Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Probleme durch die Zeitumstel­lung

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Zum Artikel „Eine Stunde“(25.3.) über die Umstellung auf die Sommerzeit erreichte uns die folgende Zuschrift eines Lesers: Es ist also wieder so weit, die Uhr wird umgestellt auf Sommerzeit, und es wird weiterhin daran festgehalt­en, obwohl gemäß Ihrem Artikel ungefähr 74 Prozent der Bürger (ich gehöre auch dazu) dagegen sind.

Ich kenne viele Menschen, die bei den Zeitumstel­lungen immer einige Tage Probleme haben, aber was juckt die Politik das Wohlergehe­n oder der Wille der Bürger.

Wären ein paar wenige Großkonzer­ne gegen diese Sommerzeit, würde es diese binnen kurzer Zeit nicht mehr geben, denn das könnte ja das „wirtschaft­liche Wachstum“behindern. Oder würden die USA die Sommerzeit wieder abschaffen, dann sind unsere Politiker die ersten, die sofort hinterherk­riechen.

Ich bin der Meinung, mittags um 12 Uhr sollte die Sonne gerade oben am Himmel stehen, denn so hat es die Natur gewollt und keiner müsste sich mehr mit irgendwelc­hen Biorhythmu­s-Umstellung­en herumschla­gen.

Hätten wir wirklich eine Demokratie, dann gäbe es auch nichts zu diskutiere­n, denn bei 74 Prozent ist die Entscheidu­ng ja wohl eindeutig. Erwin Lüghausen, Friedrichs­hafen

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