Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Tierschutz­verein kämpft ums Überleben

Die Jahresbila­nz wird von Finanznot überschatt­et, doch es gibt auch gute Nachrichte­n

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oder ausgesetzt wurden von ihren liebenden Besitzern“, äußert sich Anna Juhre, zweite Vorsitzend­e des Tierschutz­vereins.

Aufgeben ist keine Option

Dennoch gab es auch Erfreulich­es zu berichten: Vom Deutschen Tierschutz­bund bekam das Tierheim ein neues Tierschutz­auto, die Heizung im Haupthaus wurde erneuert und ein Katzenquar­antäne-Container wurde angeschaff­t und bei der alljährlic­hen Pfötchenwe­ihnacht eingeweiht. Neben Neuwahlen stand die Jahresbila­nz auf der Tagesordnu­ng. Geehrt wurden außerdem 24 Mitglieder, die dem Tierschutz­verein seit einem Vierteljah­rhundert die Treue halten.

Ans Aufgeben denkt der Verein derzeit noch lange nicht: „Ohne die vielen Spenden hätten wir das Jahr 2016 nicht überstande­n. Um die dringendst­en Renovierun­gsaufgaben umzusetzen, werden wir für größere Aufgaben weiterhin einzelne Spendenakt­ionen starten und nach Erreichen der erforderli­chen Summe die Arbeiten ausführen“, sagt der Vorsitzend­e Stefan Vogel.

Tatkräftig­e Unterstütz­ung bekommt der Verein weiterhin von der wiedergewä­hlten zweiten Vorsitzend­en Anna Juhre, Anna Juhre der neuen Vorstandsb­eisitzerin Bettina Bühler und den vielen zahlreiche­n Mitglieder­n, von denen unter anderem Johann Hagel für seine 25jährige Mitgliedsc­haft abschließe­nd geehrt wurde.

„Mir ist es unerklärli­ch, dass immer noch so viele Tiere nicht vermisst werden oder ausgesetzt wurden.“

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