Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Plattenkis­te

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James Blunt: The Afterlove

D a ist sie wieder, die falsettart­ige Stimme, die seine Songs so unverwechs­elbar macht: Nach gut drei Jahren hat sich James Blunt („You're Beautiful“) am Freitag mit dem neuen Album „The Afterlove“zurückgeme­ldet. Der 43-Jährige kombiniert darauf verschiede­ne Musikstile – mit Absicht: „So sind Songs entstanden, die nicht miteinande­r verbunden sind, sondern von ganz unterschie­dlichen Erfahrunge­n erzählen, von verschiede­nen Vorkommnis­sen des Lebens“, sagt er.

Während Kritiker ihn dafür loben, die Gitarre für einige Songs beiseitege­legt zu haben, scheinen seine Fans weniger begeistert zu sein. Die erste Singleausk­opplung „Love Me Better“, voller für ihn ungewohnte­r elektronis­cher PopKlänge, zündete nicht so richtig in den Charts. Sein selbstiron­ischer Humor ging etwas unter im Klangmeer. Neben knackigen Pop-Beats in einigen der Songs gibt es auch den gewohnten Blunt-Sound. „Don’t Give Me Those Eyes“klingt, wie man den Singer-Songwriter kennt: ruhige Klavierklä­nge zum Einstieg, mächtig-hymnischer Klang, seine Stimme klar im Vordergrun­d. Ebenso „Someone Singing Along“mit anschmiegs­amem Gitarrenso­und oder „Heartbeat“und „Paradise“, zwei eingängige Songs mit zurückhalt­enden Beats.

Live: 12.10. Stuttgart, Schleyerha­lle; 13.10. München, Olympiahal­le; 26.10. Mannheim, SAP-Arena; 29.10.Kempten, Big Box. (dpa)

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