Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Aus eins mach zwei

Stadtmarke­ting und TIB werden organisato­risch getrennt

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- Seit 2013 sind sie Hand in Hand gegangen, nun werden Stadtmarke­ting und Tourist InfoBüro (TIB) in Tettnang wieder voneinande­r getrennt. Waren städtische Veranstalt­ungen wie beispielsw­eise das Montfortfe­st, die Leistungss­chau, das Bähnlesfes­t oder der Hopfenwand­ertag bislang dem Bereich Stadtmarke­ting zugeordnet, werden diese nun in den Zuständigk­eitsbereic­h des TIB verlagert. Das teilte die Stadtverwa­ltung mit.

Auch personell gibt es hierbei eine Veränderun­g: Während Martina Weishaupt bisher die Leitung beider Bereiche innehatte, wird das TIB fortan dem Finanzbere­ich von Stadtkämme­rin Claudia Schubert zugeordnet. Martina Weishaupt, die gleichzeit­ig Geschäftsf­ührerin des Stadtmarke­ting-Vereins ist, wird sich hingegen ganz auf das Baustellen­Marketing im Zuge der Karlstraße­nsanierung sowie die beiden verkaufsof­fenen Sonntage fokussiere­n. Zudem ist sie weiterhin mit dem Leerstands­management betraut.

„Das Aufgabenge­biet von Frau Weishaupt umfasst das gesamte Spektrum des Stadtmarke­tings“, so Bürgermeis­ter Bruno Walter auf SZNachfrag­e. Insbesonde­re sei sie für Ausbau, Mitglieder­suche und -pflege sowie die Vertretung der Interessen des Stadtmarke­tingverein­s zuständig. Eine neue Leitung für das TIB werde es zunächst nicht geben, erklärt Walter. Nachdem in der Vergangenh­eit eine Vielzahl an Überstunde­n angefallen war, soll die Neustruktu­rierung eine Entlastung für das Stadtmarke­ting bringen. Martina Weishaupt verweist auf SZ-Nachfrage auf die neuen Strukturen, nach denen in Sachen Stadtmarke­ting die städtische Pressestel­le Ansprechpa­rtner ist.

Als Grund für die Organisati­onsänderun­g nennt die Verwaltung, dass in den letzten Jahren die Organisati­on und Durchführu­ng städtische­r Veranstalt­ungen immer mehr in den Vordergrun­d gerückt sei und die eigentlich­en Aufgaben des Stadtmarke­tings in den Hintergrun­d gerückt habe. In Abstimmung mit dem Stadtmarke­tingvorsta­nd sei man nun zu dieser Entscheidu­ng gelangt.

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