Schwäbische Zeitung (Tettnang)

SG Argental schenkt Fans Heimsieg

Handball-Landesliga: Mannschaft lässt gegen Steinheim nichts anbrennen

- Von Fabian Repetz

- Die Handballda­men der SG Argental haben den TV Steinheim/A. am Samstagabe­nd mit 35:31 besiegt. Im letzten Heimspiel der Saison 2016/17 präsentier­te die SGA ihren Fans in der Tettnanger CarlGührer-Halle einmal mehr schnellen und attraktive­n Landesliga-Handball. Während die SGA mit dem Sieg ihre tolle Saisonleis­tung weiter ausbaute, bedeutete die Niederlage für Gegner Steinheim den Abstieg aus der Landesliga.

Dabei ließen die Gastgeberi­nnen von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass sie den zahlreiche­n Fans im letzten Heimspiel einen weiteren SGA-Sieg schenken wollten. Nach vier gespielten Minuten lag die SGA bereits mit 5:2 Toren vorne. Zu keinem Zeitpunkt mussten sie ihre Führung hergeben oder gar einen Rückstand wieder ausgleiche­n. Beide Teams spielten mit hohem Tempo, was auf beiden Seiten zunächst für unnötige Ballverlus­te, Passfehler und Übertritte führte. Dass es für Steinheim um sehr viel ging, spürte die SGA insbesonde­re im ersten Spielabsch­nitt permanent: Trotz der dauerhafte­n Führung hatten die Gäste meistens eine passende Antwort parat und konnten den Rückstand auf einen Treffer reduzieren (6:5, 8:7, 11:10, 16:15).

Bemerkensw­erte Einzelleis­tung

In der Schlusspha­se der ersten Halbzeit spielte dann Argentals Vanessa Kramer ihre Offensiv-Qualitäten aus: In den letzten sieben Minuten vor Abpfiff erzielte sie fünf ihrer insgesamt elf Treffer, darunter zwei Siebenmete­r-Tore. Dank dieser bemerkensw­erten Einzelleis­tung blieb der Vorsprung bestehen, denn auch der TVS schaffte weitere Treffer, sodass es mit 21:19 in die Pause ging.

In der Anfangspha­se des zweiten Spielabsch­nitts fand die SGA besser zurück ins Spiel und konnte durch Treffer von Maria Weber, Stefanie Summer, Janina Hirscher und Vanessa Kramer ihren Vorsprung erstmals auf fünf Treffer ausbauen (27:22). Steinheim tat sich schwerer als zuvor, da SGA-Coach Uwe Bittenbind­er das Spielsyste­m zuvor wirkungsvo­ll umgestellt hatte. Aber nicht nur die starke Offensive sorgte für diese große Tordiffere­nz, auch SGA-Torhüterin Cathrin König trug mit mehrfachen starken Paraden ihren Teil dazu bei.

Zehn Minuten vor Ende der Partie lag die SGA komfortabe­l mit 30:26 in Front und verteidigt­e diese Führung konsequent. Die Gäste fanden kein Mittel mehr, die Lücken in der eigenen Defensive zu schließen und die SGA-Angriffe zu unterbinde­n. Am Ende konnte die SGA den Vier-ToreVorspr­ung erfolgreic­h verteidige­n und gewann die Partie souverän mit 35:31. Beste Angreiferi­n bei der SGA war Vanessa Kramer mit beeindruck­enden elf Treffern, gefolgt von Dalin Kozok (sechs Treffer). „Die Mannschaft hat das sehr gut gemacht“, sagte SGA-Trainer Uwe Bittenbind­er. „Sie hat unseren Zuschauern nochmals gezeigt, welches Potenzial in ihr steckt und sich selbst für die tolle Leistung belohnt.“

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FOTO: FAR Vanessa Kramer überzeugt im Angriff mit elf Toren.

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