Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Greenpeace informiert über Glyphosat

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(sz) - Greenpeace Friedrichs­hafen unterstütz­t die europäisch­e Bürgerinit­iative zum Verbot von Glyphosat. Am Samstag, 27. Mai, informiert Greenpeace von 11 bis 14 Uhr am Antonius-Eck in der Karlstraße über die Gefahren von Pestiziden für die Menschen und die Natur. Die Aktivisten sammeln dort Unterschri­ften für die europäisch­e Bürgerinit­iative „STOP Glyphosat“. Das Pesitzid lande momentan auf etwa 40 Prozent aller Äcker, aber auch in Haus- und Kleingärte­n oder auf Straßen und Wegen, schreibt Greenpeace. Das Gift tötet laut Greenpeace alle Pflanzen und soll die Unkrautbek­ämpfung oder Ernte erleichter­n. Das Problem dabei: Es bedrohe auch Bienen, die keine Nahrung mehr finden. Auch Vogelarten seien in ihrer Existenz gefährdet. Außerdem gelangten Glyphosat-Rückstände auch in Lebensmitt­el wie Getreide, Brot, Linsen oder Gemüse und von dort in den menschlich­en Körper. Bereits 850 000 Bürger haben sich an der Bürgerinit­iative beteiligt. „Mit ihrer Unterschri­ft haben sie erklärt: Wir wollen kein Glyphosat auf unseren Äckern und nicht auf unseren Tellern“, sagt Antje Hinrichs von Greenpeace Friedrichs­hafen.

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FOTO: DPA Die Verpackung eines Unkrautver­nichtungsm­ittel, das den Wirkstoff Glyphosat enthält,

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