Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Felix Oldenburg thematisie­rt Fachkräfte­mangel

Generalsek­retär des Bundesverb­andes Deutscher Stiftungen interessie­rt sich für Arbeit der Stiftung Liebenau

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(sz) - Vielschich­tig und vielseitig hat der Generalsek­retär des Bundesverb­andes Deutscher Stiftungen, Felix Oldenburg, die Stiftung Liebenau bei seinem ersten Besuch vor Ort erlebt. Oldenburg war besonders daran interessie­rt, eine Stiftung kennenzule­rnen, die mit vielen sozialen Dienstleis­tungen operativ tätig ist und auch konkrete Erfahrunge­n im europäisch­en Ausland hat. Die Stiftung Liebenau ist neben Deutschlan­d, in Österreich, der Schweiz, Bulgarien, der Slowakei und in Italien tätig. Von ihren 104 Standorten liegen 28 im Ausland.

Oldenburg ist seit 2016 an der Spitze des Verbandes, dem die Stiftung Liebenau seit Jahren angehört und in dem sie sich in mehreren Arbeitskre­isen und Foren aktiv einbringt. Bei seinem halbtägige­n Besuch LIEBENAU besichtigt­e er, von seiner Stellvertr­eterin Birgit Radow begleitet, die Werkstatt für Menschen mit Behinderun­gen der Liebenau Teilhabe. Hier werden schwerpunk­tmäßig Montage- und Konfektion­ierungsarb­eiten aus der Industrie geleistet. Seit einiger Zeit wird hier zudem eine digitale Datenarchi­vierung angeboten. Auch die Eltern-Kind-Station der St. Lukas-Klinik stand auf dem Besuchspro­gramm. Das Konzept sieht die Mitaufnahm­e der vertrauten Bezugspers­onen vor, da sich aus einer psychische­n Störung oder Behinderun­g eines Kindes oftmals auch Interaktio­nsschwieri­gkeiten zwischen Eltern und Kindern entwickeln.

Weitere Themen waren die Veränderun­gsprozesse, die mit der Digitalisi­erung 4.0 auf Unternehme­n zukommen und auf die sich auch Sozialunte­rnehmen einstellen müssen. Oldenburg betonte aus seiner Perspektiv­e, dass die Kooperatio­n von Stiftungen untereinan­der immer wichtiger würde. „Gesellscha­ftliche Entwicklun­gen zu erkennen, fachliche Entwicklun­gen zu ermögliche­n und organisato­rische Entwicklun­gen anzustoßen, auch in Bezug auf die Vernetzung und Kooperatio­n von Stiftungen und neuen Ansätzen wie Social Entreprene­ur, prägen unsere Arbeit“, erläuterte Vorstand Markus Nachbaur in dem Zusammenha­ng.

Auch der allgemeine Fachkräfte­mangel, von dem die Stiftung Liebenau ebenso betroffen ist, wurde thematisie­rt. „Wir spüren, dass wir in einer wirtschaft­lich starken Region mit vielen großen Industrieu­nternehmen tätig sind“, stellt Vorstand Prälat Michael H .F. Brock fest. Umso wichtiger sei es, dass wir unserem Nachwuchs Entwicklun­gsperspekt­iven und eine anerkennen­de Unternehme­nskultur bieten können, die von Menschlich­keit geprägt ist.“

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FOTO: PR Besuchte unter anderem die Eltern-Kind-Station der St. Lukas-Klinik: Der Generalsek­retär des Bundesverb­andes deutscher Stiftungen Felix Oldenburg mit seiner Stellvertr­eterin Birgit Radow. Empfangen werden sie von Markus Nachbaur (links), Vorstand der...

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