Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Teledata mit Überschuss weiter auf Erfolgskurs
FRIEDRICHSHAFEN (ws) - Auf der Jahresbilanz-Pressekonferenz des Telekommunikationsanbieters Teledata präsentierte Geschäftsführer Armin Walter Rekordzahlen für das Geschäftsjahr 2016. Die Bilanzsumme stieg erneut von 11,763 Millionen Euro im Jahr 2015 auf 15,250 Millionen Euro an. Der Jahresüberschuss betrug 413 000 Euro. Teledata ist ein Tochterunternehmen des Stadtwerks am See (66 Prozent) und der Technischen Werke Schussental (34 Prozent). „Wir blicken sehr zufrieden auf das Jahr 2016 zurück und widmen uns jetzt den aktuellen Herausforderungen, die sich durch technischen Wandel und dem starken Wettbewerb in unserer Branche ergeben“, so Geschäftsführer Walter.
Das vergangene Geschäftsjahr war geprägt von einem starken Preisund Wettbewerbsdruck. Trotz des schwierigen Umfeldes konnte Stefan Linz, technischer Geschäftsführer, eine 20-prozentige Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr verkünden. „Mit 7,172 Millionen Euro haben wir den höchsten Umsatz in unserer 20-jährigen Firmengeschichte“, verkündete er stolz. Von den 6000 Privatkunden und 900 Geschäftskunden waren 2016 2000 neu hinzugekommen. Das Anlagevermögen stieg von 11,7 Millionen Euro auf 15,3 Millionen Euro. Man setzt auf kurze Reaktionszeiten, persönliche Beratung, Fachwissen und auf den Kundenbedarf zugeschnittene Produkte mit gutem Preis-LeistungsVerhältnis.
Erfolg verspricht das Cross-Selling-Produkt „Gas und Glas“. Gebiete wie Heiligenberg und Frickingen wurden 2016 in Kooperation mit dem Stadtwerk am See erschlossen. Wählt der Kunde diese Option, erhält er einen günstigeren Preis. Als regionaler Anbieter sucht Teledata die Nähe zum Kunden. Geplant sind zusätzliche Kundenzentren vor Ort und Internet Sprechstunden. „Wir setzen weiter stark auf Expansion“, so Walter. Einen weiteren Schub erfährt das 2015 gebaute und nach ISO 27001 zertifizierte Rechenzentrum, in dem die Vermarktung von Flächen und der darin eigen installierten Teledata Cloud mit aller Macht vorangetrieben wird. Im Ausblick auf 2017/18 sieht die Führungsriege „mehr Chancen als Risiken“. Die Umsatzerwartung liegt bei 7,4 Millionen Euro. Man plant einen Invest von 3,13 Millionen Euro. Ein ähnlich gutes Ergebnis wie in 2016 wird nach Ablauf des ersten Halbjahres 2017 auch für das laufende Geschäftsjahr erwartet.
Das Unternehmen beschäftigt zur Zeit 40 Mitarbeiter. Weitere Verstärkung wird gesucht. Besonders gefragt sind nicht nur IT-Spezialisten, sondern Projektierer im Bau für die zahlreichen neuen Großprojekte.