Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Es ist noch Luft nach oben
44. Fischbacher Abendsportfeste – Verhaltener Start
- Sehr verhalten haben am Freitag die 44. Fischbacher Abendsportfeste begonnen. Das gilt für die Beteiligung und das Leistungsniveau. Über die Gründe kann man spekulieren: Das schlechte Wetter, das bis zum frühen Nachmittag anhielt, weitere Veranstaltungen in Biberach und Aulendorf, oder, und das ist wahrscheinlicher, die desolate Verkehrslage zu Ferienbeginn in Baden-Württemberg und Bayern, die sicher Athleten von einer weiteren Anreise abgehalten hat.
Mit 45 Teilnehmern waren die 800 Meter zwar deutlich weniger frequentiert als im Vorjahr (67), dennoch hatte diese Strecke noch die größte Attraktivität zu bieten. Im schnellsten der fünf Zeitläufe rang Matthias Heer von der LG Welfen Niklas Fischer auf der Zielgeraden nieder. Heer unterbot auch als Einziger in 1:59,44 die zwei Minuten. Niklas Fischer vom VfB LC Friedrichshafen – er hatte erst vor einer Woche in Waiblingen mit 1:57,91 eine neue Bestzeit aufgestellt – blieb in 2:00,15 knapp darüber und LC-Kollege Robin Nitzer folgte dicht dahinter in 2:01,58 auf Platz sechs. Moritz Grillmeier (U14/VfB LC) lag in 2:19,82 nur wenige Zehntel über seiner Bestzeit von Waiblingen. Schnellste Läuferin über die zwei Stadionrunden war Franziska Jehle von der LG Welfen in 2:22,84.
Für die schnellste Zeit über 100 Meter sorgten bei Gegenwind Samson Kuria (TSV Rottweil/11,51) und die erst 15-jährige Anna Mager (TS Bregenz/13,03). Im Weitsprung erzielte Joschka Feilhauer vom TSV Oberreitnau (6,01) und Lena Skowronek vom StTV Singen (5,23) die besten Ergebnisse.
Schwach war der Duathlon (Kugel/Diskus) besetzt und voll in der Hand der Seniorenklasse. Andreas Glück gelang im Diskuswerfen mit 37,81 Metern die größte Weite. In den Schülerklassen überzeugte Sina Utz (W12) vom VfB LC Friedrichshafen mit 10,88 Sekunden über 75 Meter und 4,40 Metern im Weitsprung.
Die Abendsportfeste werden am Freitag mit Zeitläufen über 200, 3000 und 5000 Metern fortgesetzt. Außerdem stehen der Stabhochsprung und Paarkonkurrenz im Speerwerfen auf dem Programm.