Schwäbische Zeitung (Tettnang)
18 Jugendliche „wissen, was bei Winterhalter geht“
Der Spezialist für gewerbliche Spülsysteme bietet ein breites Feld an Ausbildungs- und Studienplätzen
MECKENBEUREN (wie) - Die Wirtschaftsförderung Bodenseekreis hat im Rahmen des Projekts „Wissen, was geht“18 Jugendliche zur Winterhalter Gastronom GmbH eingeladen. Damit wurde ihnen beim Gesamtsystemanbieter für Spültechnik in Meckenbeuren die Tür geöffnet und es gab von Auszubildenden und Studierenden Informationen aus der Praxis, also aus erster Hand.
„Bald hast Du Deinen Schulabschluss in der Tasche - doch wie geht es jetzt weiter?“war die Frage. Winterhalter bietet als Unternehmen ein breites Spektrum an Ausbildungsund dualen Studiengängen im technischen und kaufmännischen Bereich und verspricht „Chancen auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft“mit einem zukunftsorientierten Ausbildungsprogramm. Wie dieses genau aussieht, erfuhren die Jugendlichen am Donnerstagvormittag von Lea-Sophie Narr, Studentin mit Fachrichtung International Business, die gerade ihr viertes Semester absolviert und von Auszubildenden, die ihre Erfahrungen im Film zusammengefasst hatten. „Es war Karl Winterhalter, der 1947 den Grundstein legte fürs heutige weltweit agierende Unternehmen“, war zu hören, und vom Wachstum des Vier-PersonenFamilienbetriebs bis zum heutigen Arbeitgeber für 1500 Mitarbeiter weltweit.
„Erfolg hat man nie allein“, verbreiteten sie die Botschaft von Firmengründer Karl Winterhalter, dessen Sohn Jürgen und Enkel Ralph das Unternehmen heute leiten. Mit dabei waren Ausbildungsleiterin Pamela Rohloff, die Personalreferentin Alicia Laub und der kaufmännische Leiter der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis, Michael Mahl, der sich sehr über die große Resonanz freute beim Förderprojekt „Wissen, was geht!“. „Wenn der Stichtag für die Anmeldungen gekommen ist“, verriet er stolz, „dann schnellt es von null bis zwei Uhr in der Nacht und alle Angebote bei den großen Firmen sind da sofort belegt“. „Die Chancen für die Jugend, eine Ausbildungsstelle zu bekommen, sind derzeit bestens“, sagte er, „vor allem für diejenigen, die sich für die MINT-Fächer begeistern, stehen alle Türen offen“. Natürlich müsse auch die schulische Leistung stimmen.
Mit Spannung wurde der Blick in die Produktion erwartet. Darauf freute sich auch Tobias, der genau wissen wollte, was Winterhalter hier macht und wo die Firma überall auf der Welt zu finden ist. „Ich suche noch meine Richtung“, verriet Patrick, „aber es soll auf alle Fälle etwas Handwerkliches sein“. Davon bekam er viel zu sehen bei der Führung mit Ullrich Massing, dem Leiter der Arbeitsvorbereitung. Noch zwei Jahre drücken die beiden Schüler die Schulbank und dann „soll’s auf alle Fälle in die Arbeitswelt gehen“. Vielleicht finden sie ja hier bei der Winterhalter Gastronom GmbH ihren Einstieg in die berufliche Zukunft.