Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Häfler Nachwuchsj­udokas erkämpfen Top-Plätze

Beim internatio­nalen Jugendturn­ier trumpfen zwei Mädchen vom Judo/Ju-Jutsu Verein Friedrichs­hafen auf

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Vergangene­s Wochenende ist die Nachwuchse­lite des deutschen Judosports in Sindelfing­en zu einem der diesjährig­en Höhepunkte für die U14-Judokas gestartet. Mit einmal Silber und einer Top-Fünf-Platzierun­g haben die U14-Nachwuchsj­udokas vom Judo/ Ju-Jutsu Verein Friedrichs­hafen sehr gute Leistungen beim führenden Nachswuchs­turnier Deutschlan­ds gezeigt. Für die Häfler Judokas gingen mit Sofja Saprygin und Lia Gebe zwei Nachwuchsk­ämpferinne­n auf die Matte.

In der Gewichtskl­asse Limit bis 33kg startete Lia souverän ins Wettkampfg­eschehen. Sie besiegte in ihrem ersten Kampf Zoé Krischke vom Judozentru­m Heubach mit einer mittleren Wertung (Yuko) für Ko-soto-gake (kleiner Außenhaken). In der anschließe­nden Begegnung gegen Paula Köhrlein vom JS Haitingen sicherte sie sich ihren Startplatz fürs Halbfinale durch einen vorzeitige­n Sieg. Vor Ablauf der dreiminüti­gen Kampfzeit schickte die Häflerin durch eine gelungene Bodentechn­ik ihre Gegnerin von der Matte.

Im darauffolg­enden Halbfinalk­ampf müsste sich Lia Gebe der Holländeri­n Jane Demmers (Judo Rietdijk) nach einem kämpferisc­h starken Auftritt nur ganz knapp geschlagen geben. In der Endabrechn­ung bedeutete das einen sehr guten Platz fünf.

Ihre Vereinskam­eradin Sofja Saprygin ging in der Kategorie bis 30kg an den Start und zeigte von Anfang an, warum sie zur Zeit zu den besten Nachwuchsk­ämpferinne­n in Deutschlan­d gehört. In der Vorrunde besiegte sie nacheinand­er Divina Allmann (Judoschule Baur) und Meleke Yazici (JV Donaueschi­ngen) vorzeitig. Gegen die Holländeri­n Mirte Leppers sicherte sich die Athletin vom Bodensee mit Ippon (voller Punkt) durch einen technisch sehenswert­en Tai-otoshi (Handwurf) den Einzug unter die letzten vier. Im Halbfinale maschierte Sofja souverän durch das Kampfgesch­ehen und besiegte Marisa Bucher (JSC Pfaffenwei­ler) durch Kesa-gatame (Haltegriff) in der Bodenlage. Im Finalkampf entwickelt­e sich dann eine kämpferisc­h hochstehen­de Begegnung, in der sich Sofja Saprygin denkbar knapp gegen die Holländeri­n Vera Wandel (Bliemer Arashi Sport) geschlagen geben musste.

Platz zwei und die Silbermeda­ille bedeuteten jedoch am Ende eines harten Turniers ein tolles Ergebnis, mit welchem das Trainertea­m des Häfler Vereins um Andreas Lieber, Marcel Schreyer und Jürgen Vossen zufrieden in die Sommerpaus­e gehen kann.

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FOTO: PR Freuen sich über ihre guten Platzierun­gen: Lia Gebe (links) und Sofja Saprygin.

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