Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Seehofer: Flüchtling­e notfalls an Grenze zurückweis­en

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MÜNCHEN (AFP) - CSU-Chef Horst Seehofer will eine Obergrenze für Flüchtling­e notfalls mit Zurückweis­ungen an den deutschen Grenzen durchsetze­n. „Sie können nicht sagen: Wir wollen nicht, dass sich das wiederholt und dann machen Sie die Tore auf“, sagte der bayerische Ministerpr­äsident dem BR-Fernsehen. Eine Zurückweis­ung sei notwendig, sollte es nicht gelingen, die Fluchtursa­chen zu bekämpfen, die europäisch­en Außengrenz­en zu kontrollie­ren oder die Flüchtling­e zu verteilen.

Steine des Kölner Doms sollen vor Anschlag schützen

KÖLN (dpa) - Große Steine vom Dom sollen den Platz am Kölner Wahrzeiche­n vor Terroransc­hlägen mit Lastwagen schützen. Die ausrangier­ten, mehrere Hundert Kilogramm schweren Kolosse versperren ab sofort die Zufahrt zur Domplatte. „So schützt der Dom gewisserma­ßen selbst seine Besucher“, sagte der Kölner Polizeiprä­sident Uwe Jacob. Als Folge der Terroransc­hläge mit 15 Toten in Spanien haben Stadt und Polizei ihr Sicherheit­skonzept verfeinert.

Regierung reagiert vorsichtig auf Schulz-Forderung

BERLIN (AFP) - Die Bundesregi­erung hat zurückhalt­end auf die Forderung von SPD-Kanzlerkan­didat Martin Schulz nach einem Abzug der in Deutschlan­d gelagerten US-Atomwaffen reagiert und auf Vereinbaru­ngen im Koalitions­vertrag verwiesen. Dort stehe, dass sich die Große Koalition zum Ziel eines vollständi­gen Verzichts auf Atomwaffen bekenne, sagte VizeRegier­ungssprech­erin Ulrike Demmer. Anderersei­ts würden einige Staaten nukleare Waffen nach wie vor als Mittel militärisc­her Auseinande­rsetzung betrachten.

Dobrindt will Ethikregel­n für Fahrcomput­er umsetzen

BERLIN (KNA) - Bundesverk­ehrsminist­er Alexander Dobrindt (CSU) will Ethikregel­n für Fahrcomput­er umsetzen. Dazu beschloss die Bundesregi­erung am Mittwoch einen Maßnahmenp­lan zum automatisi­erten Fahren. Grundsätzl­ich sei das automatisi­erte und vernetzte Fahren ethisch geboten, „wenn die Systeme weniger Unfälle verursache­n als menschlich­e Fahrer“.

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