Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Mindestens 30 Menschen im Jemen getötet
SANAA (AFP) - Bei Luftangriffen im Jemen sind nach Angaben von Hilfsorganisationen am Mittwoch mindestens 30 Menschen getötet worden. Wie der Vorsitzende des Roten Halbmonds im jemenitischen Sanaa, Hussein al-Tawil, berichtete, waren auch Kriegsflüchtlinge unter den Opfern. Die von den schiitischen Huthi-Rebellen kontrollierte Nachrichtenagentur Saba machte die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition für den Angriff nahe der Hauptstadt verantwortlich und berichtete gar von 71 Toten.
US-Flottenkommandeur muss Posten räumen
SINGAPUR (dpa) - Die amerikanische Marine hat aus der Unglücksserie mit US-Kriegsschiffen im Pazifik personelle Konsequenzen gezogen. Nach dem jüngsten Unglück mit vermutlich zehn Toten musste der Befehlshaber der betroffenen Flotte, Vizeadmiral Joseph Aucoin, seinen Posten räumen. Der Oberkommandierende, Admiral Scott Swift, begründete dies damit, dass er das Vertrauen in den TopSoldaten verloren habe. Am Montag war der Zerstörer „USS John S. McCain“nahe Singapur mit dem Tanker „Alnic MC“kollidiert, der unter der Flagge Liberias fährt. In seinem Bauch, der teilweise unter Wasser steht, entdeckten Taucher die Leichen mehrerer Soldaten.
FPÖ-Wirtschaftsprogramm ohne neue Steuern
WIEN (dpa) - Die rechte FPÖ will im Fall einer Regierungsbeteiligung in Österreich keine neuen Steuern. Es werde mit der Partei keine Reichen-, Erbschafts- oder Maschinensteuern geben, kündigte FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bei der Vorlage seines Wirtschaftsprogramms an. „Wir haben kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem.“Damit ist die FPÖ in diesem Punkt auf Kollisionskurs zu den Sozialdemokraten, die eine Erbschaftssteuer zur Finanzierung eines Pflegefonds einführen wollen.
Terrordrohung: Popkonzert in Rotterdam abgesagt
ROTTERDAM (dpa) - Wegen einer Terrordrohung ist am Mittwochabend in Rotterdam ein Popkonzert abgesagt worden. Das bestätigte die Polizei. Demnach riegelten Einsatzkräfte das Gebäude ab, in dem die US-amerikanische Band Allah-Las vor rund 1000 Zuschauern auftreten sollte. Die vorliegenden Hinweise seien Grund genug für die Absage der Veranstaltung gewesen, sagte ein Polizeisprecher.