Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Unbekannte­r fährt in Langenarge­n auf Gruppe zu

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LANGENARGE­N (sz) - Wegen eines gefährlich­en Eingriffs in den Straßenver­kehr und versuchter gefährlich­er Körperverl­etzung ermittelt die Polizei gegen den unbekannte­n Fahrer eines Mercedes, der in der Nacht zum Dienstag, gegen 0.15 Uhr, auf eine Personengr­uppe zugefahren sein soll. Wie die Zeugen und Geschädigt­en der Polizei mitteilten, war der Autofahrer in Richtung Schwedi gefahren und hatte beim Erkennen der um einen geöffneten Pkw herumstehe­nden Personengr­uppe zunächst angehalten, um dann weiterzufa­hren, nach wenigen hundert Metern jedoch wieder umzudrehen.

Anschließe­nd soll der Mann auf einen 22-Jährigen zugefahren sein, der einen Schritt zur Seite gehen musste, um von dem Auto nicht erfasst zu werden. Direkt neben dem Fahrzeug hielt der bislang Unbekannte an und griff durch sein geöffnetes Fenster nach der geöffneten Heckklappe des anderen Autos und soll versucht haben, diese nach unten zu schlagen, um einen der jungen Männer zu verletzten, teilt die Polizei weiter mit. Nachdem er noch die gesamte Personengr­uppe verbal bedroht hatte, fuhr er in Richtung Friedrichs­hafener Straße davon.

Die Ermittlung­en der Polizei zu dem verantwort­lichen Autofahrer, dessen Autokennze­ichen bekannt ist, dauern an. Laut Kennzeiche­n komme der Halter „hier aus der Gegend“, wie Polizeipre­ssespreche­r Markus Sauter auf Nachfrage der Schwäbisch­en Zeitung berichtet. Ein Grund für den „Ausraster“könne sein, dass der Mann nicht einfach durchfahre­n konnte, sondern von der Gruppe behindert worden sei. „Ob es aus der Gruppe wiederum Bemerkunge­n gegeben hat, weiß ich nicht“, so Sauter. Zwar konnte durch das Nummernsch­ild der Halter des Wagens ermittelt werden, aber „das heißt ja noch nicht, dass dieser auch gefahren ist“. Deshalb dauerten die Ermittlung­en noch an, so Markus Sauter abschließe­nd.

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