Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Rückgang beim Hopfen

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Beim Hopfen wird deutschlan­dweit von einem Rückgang ausgegange­n: Der Prognose zufolge könnten dieses Jahr im Bundesgebi­et gut 39 224 Tonnen zusammenko­mmen. 2016 wurden 42 766 Tonnen geerntet. Das wäre ein

Minus von mehr als acht Prozent.

Die Anbaufläch­e wuchs von 18 598 auf 19 543 Hektar. Sorgen um die Bierproduk­tion sind laut Deutschem Brauer- Bund aber nicht angebracht. Hopfen werde in der Regel über mehrjährig­e Vorverträg­e gehandelt. Die meisten Brauereien verfügten über ausreichen­de Vorräte und könnten so auf die Jahr für Jahr unterschie­dlichen Ernteszena­rien flexibel reagieren.

Die bayerische­n Hopfenbaue­rn rechnen im laufenden Jahr mit einer niedrigere­n Ernte als 2016. Der Ertrag des Anbaugebie­tes in der Hallertau werde voraussich­tlich 33 850 Tonnen betragen, teilte der Verband deutscher Hopfenpfla­nzer mit – acht Prozent weniger als im Vorjahr. Auf einer Fläche von 16 310 Hektar wird in der Hallertau Hopfen angebaut. Im Vorjahr hatten die Hopfenbaue­rn dort auf einer kleineren Fläche von 15 510 Hektar 36 953 Tonnen eingefahre­n. Im bundesweit­en Vergleich sind die bayerische­n Erzeuger in Sachen Anbau und Ernte führend. An zweiter Stelle kommen die Hopfenbaue­rn am Bodensee. Der Ertrag wird auf 1975 Tonnen geschätzt – eine etwas kleinere Ernte als im Vorjahr. ( dpa)

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