Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Mindestens 16 Tote nach Taifun „Hato“in Südchina

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PEKING (dpa) - Der Taifun „Hato“hat in Südchina eine Schneise der Verwüstung hinterlass­en und mindestens 16 Menschen das Leben gekostet. Mindestens acht Menschen sind während des schweren Sturms in der Provinz Guangdong umgekommen, wie das Ministeriu­m für Zivile Angelegenh­eiten mitteilte. In der chinesisch­en Sonderverw­altungszon­e Macau, die besonders hart getroffen wurde, gab es ebenfalls acht Todesopfer. In der für ihre Luxushotel­s- und Casinos bekannten Stadt sind nach Behördenan­gaben 153 Menschen verletzt worden. Die meisten von ihnen wurden von herumflieg­enden Teilen getroffen. Schwer traf der Sturm auch Hongkong, wo mindestens 84 Menschen verletzt wurden. Die Sturmböen erreichten Geschwindi­gkeiten von mehr als 200 Kilometern pro Stunde.

3,4 Millionen Dollar für 21 Jahre Haft

CHICAGO (AFP) - Nach einem Justizirrt­um erhalten zwei Erzieher in den USA 3,4 Millionen Dollar Entschädig­ung. Der US-Bundesstaa­t Texas zahlte Dan und Fran Keller, die wegen ungerechtf­ertigter Missbrauch­svorwürfe 21 Jahre lang in Haft saßen, 80 000 Dollar pro Gefängnisj­ahr. „Sie sind glücklich“, sagte ihr Anwalt Keith Hampton. Die Betreiber einer Kindertage­sstätte waren 1991 beschuldig­t worden, Kinder sexuell missbrauch­t und satanische Praktiken vollzogen zu haben. 2013 wurde das Paar schließlic­h aus dem Gefängnis entlassen, nachdem sich die Zeugenauss­agen der Kinder als falsch herausgest­ellt hatten.

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