Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Ohne freiwillige Helfer kein Spielefest
RAVENSBURG (sz) - Die Sommerferien dauern zwar noch knapp zwei Wochen, doch schon jetzt kümmern sich viele Akteure um die Vorbereitungen für das Spielefest am letzten Sommerferienwochenende, 9. und 10. September. Das eingespielte Organisationsteam um Gerold Häring von gexcom und Franziska Eger vom Kulturamt der Stadt Ravensburg hat alle Hände voll zu tun, damit bei „Ravensburg spielt“wieder große und kleine Spielefans an mehr als 60 Spielstationen alle Arten und Formen des Spielens kostenlos ausprobieren können. „Eine gute Vorbereitung ist wichtig“, wissen die Organisatoren. „Genauso wichtig aber ist für uns die Unterstützung durch freiwillige Helfer an den beiden Spielefesttagen.“Ohne die rund 100 ehrenamtlichen Einsatzkräfte jedes Jahr gäbe es kein Spielefest, schreibt das Ravensburger Kulturamt in einem Pressetext.
Helfer aus allen Altersgruppen sind bei „Ravensburg spielt“mit dabei, nicht wenige bereits seit vielen Jahren. „Sie kennen die Abläufe. Diese Kontinuität zahlt sich aus – für alle Beteiligten“, sagt Franziska Eger. Bestes Beispiel hierfür ist die Ravensburger Familie Petek, die sich seit mehr als 15 Jahren bei „Ravensburg spielt“engagiert.
„Angefangen hat alles 2001, als unser Sohn Thomas zum ersten Mal als Springer freiwillig mit dabei war“, berichtet Karin Petek. Bereits ein Jahr später wurde die SpieleAusleih-Hütte am Rathaus zu seinem festen Einsatzort und blieb dies auch, als 2004 Tochter Sandra als freiwillige Helferin mit dazukam. 2008 musste Sandra die Spiele-Ausleih-Hütte eine zeitlang allein managen. „Meine Freundin verließ mich nach circa zwei Stunden, und da war plötzlich so ein Andrang, dass ich nicht mehr nachkam und meine Eltern um Hilfe rief“, erinnert sich Sandra. Diese kamen umgehend – und blieben. „Seither ist beim Spielefest die ganze Familie im Einsatz.“
Wer sich als ehrenamtlicher Helfer bei „Ravensburg spielt“engagieren möchte, kann am 5. September, um 19 Uhr zum Helfertreffen in die Ravensburger Zehntscheuer kommen.