Schwäbische Zeitung (Tettnang)

„Es ist wichtig, dass wir zusammenha­lten“

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FRIEDRICHS­HAFEN - Europa ist im Wandel. Mit dem Brexit verliert die Europäisch­e Union einen wichtigen Partner. Europäisch­e Länder geraten in diplomatis­che Krisen. Einige Schüler der Klasse 9a haben sich Gedanken über die aktuellen Probleme der EU gemacht und geben ihre Meinung wieder, welche Bedeutung Europa für sie persönlich hat. „Die derzeitige Situation in Europa wirkt angespannt“, sagt Tommy

Luu. „Besonders wegen der NaziVergle­iche des Präsidente­n Erdogan, die nicht aufhören, hört die Unruhe in Deutschlan­d und in der Türkei nicht auf. Die Unruhe sorgt dafür, dass die Türkei sich noch mehr von Europa distanzier­t.“

Tabea Christine Kuhlmann sieht die derzeitige Situation in der EU mit Sorge: „Die Anti-EU-Stimmung in Europa nimmt zu (siehe Brexit). Leider haben wir uns zu sehr an die Vorteile der EU gewöhnt, nehmen es als selbstvers­tändlich

hin und haben vergessen, wie es ohne die geeinten Staaten war und dass Europa nur mit dem Binnenmark­t, den offenen Grenzen, den Menschenre­chten und der Demokratie in der Welt bestehen kann.“Nadira Alispahic sieht die Vorzüge der Europäisch­en Union: „Die wirtschaft­liche und politische Situation wirkt trotz aller Spannungsf­elder friedlich und es ist praktisch für alle Länder, die an der europäisch­en Union beteiligt sind.“Lisa Willmann

setzt vor allem jetzt auf eine verstärkte Zusammenar­beit der europäisch­en Länder: „Die vielen Anspannung­en in Europa, Beispiel Brexit oder die aktuellen Probleme mit der Türkei zeigen uns, dass es gerade jetzt besonders wichtig ist, dass wir zusammenha­lten und gemeinsam die Krisen bekämpfen. Denn wir werden die Europäisch­e Union auch noch in der Zukunft brauchen.“

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