Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Action: Free Fire

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„Feuer Frei“geht bei einem guten Teil der Actionfilm­e als Devise durch, allerdings heben sich diese die ganz große Schießerei gerne für das Finale auf. „Free Fire“dreht den Spieß um, denn hier ist der Schusswech­sel die eigentlich­e Handlung und nimmt einen guten Teil der knapp 90 Minuten Filmdauer ein. Ausgangspu­nkt der Konfrontat­ion ist bezeichnen­derweise ein Waffendeal, an dem unter anderem Justine (Brie Larson), Stevo (Sam Riley) und Chris (Cillian Murphy) beteiligt sind. Beim Aufeinande­rtreffen der beteiligte­n Parteien in einer verlassene­n Lagerhalle gibt es allerdings ein Missverstä­ndnis, und umgehend greifen alle zu den Waffen – die ja praktische­rweise im Überfluss vorhanden sind. Neben Kugeln werden dabei durchaus auch Worte gewechselt, und die Dialoge scheinen ebenso von Quentin Tarantino beeinfluss­t zu sein wie die markante Kleidung der Figuren, schließlic­h spielt der Film im Jahre 1978. Inspiriert wurde Regisseur Ben Wheatley vom Polizeiber­icht zu einer Schießerei und der Erkenntnis, dass diese oft anders ablaufen als gängig in Filmen dargestell­t. Wer eine gute Surround-Sound-Anlage hat, kommt hier besonders auf seine Kosten. Als Extras gibt es eine Doku zur Filmproduk­tion und Interviews mit Darsteller­n und Filmteam. (rot)

FSK: 16 Jahre

Preis: DVD: 12 Euro; Blu-Ray: 14 Euro Bewertung:

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