Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Berg steht nach zwei Niederlage­n in Kehlen unter Druck

Fußball-Landesliga: SVK will am Samstag als Außenseite­r für eine Überraschu­ng sorgen

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KEHLEN (sz) - Nach vier Spielzeite­n in der Fußball-Verbandsli­ga Württember­g hat der TSV Berg zum Ende der vergangene­n Saison überrasche­nd den Abstieg in die Landesliga hinnehmen müssen. Am vierten Spieltag empfängt der SV Kehlen den „Neuling“, in dessen Umfeld der sofortige Wiederaufs­tieg erwartet wird. Spielbegin­n ist am Samstag um 15.30 Uhr.

Als für Landesliga-Verhältnis­se „anspruchsv­oll“darf der Kader des TSV bezeichnet werden. Neun neue Spieler sind in dieser Saison gekommen, viele Spieler besitzen Erfahrunge­n in – teils deutlich – höheren Spielklass­en. Allerdings war auch bereits in den vergangene­n Jahren immer eine hohe Fluktuatio­n gegeben: aus dem letzten Landesliga­Meisterjah­r 2013 ist mit David Brielmayer nur noch ein Spieler übrig geblieben. Nach einer überzeugen­den Vorbereitu­ngsphase und dem 6:0Startsieg gegen Ostrach kam in den letzten beiden Punktspiel­en plötzlich Sand ins Getriebe: Die Spiele in Straßberg und gegen Weiler gingen verloren und setzen den TSV Berg im Punktspiel in Kehlen nun unter Druck. Dass die Mannschaft Klasse besitzt, zeigte sie im Pokalspiel unter der Woche: mit einem klaren 4:1-Sieg in Weingarten zog das Team von Trainer Oliver Ofentausek in die vierte Pokalrunde ein.

Ein prall gefüllter Terminplan kommt auf den SV Kehlen zu: Im September stehen nicht weniger als sieben Landesliga-Spiele an. Dabei kann der SVK auf einen bislang geglückten Start zurückblic­ken. Die bisherigen sechs Punkte sind die Maximalaus­beute, doch vor allem im Oberzell-Spiel zeigte das SteinmaßlT­eam Licht und Schatten. Überragend war der Wille und die Moral der Mannschaft, nach einer schwachen ersten Halbzeit den 0:2-Rückstand in einen Sieg zu drehen.

Nicht ohne Sorgen blickt Michael Steinmaßl auf seinen Kader. Zwar sind mit Neuzugang Florian Amann, Sokrates Michalis und Andre Stetter drei weitere Spieler nach absolviert­em Urlaub ins Training eingestieg­en. Wegen der Verletzung­en von Samuel Hack und Haris Nasic muss er aber seine Anfangsauf­stellung mindestens auf zwei Positionen umbauen. Die Favoritenr­olle ist in diesem Spiel klar verteilt: der TSV Berg ist nach der Papierform bestens aufgestell­t. Es bleibt abzuwarten, ob der SV Kehlen in diesem Spiel zu seinen Chancen kommen wird und womöglich für eine Überraschu­ng sorgen kann.

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FOTO: PR Nach gutem Start kehrt Ernüchteru­ng ein. Oliver Ofentausek, Trainer des TSV Berg, hofft auf einen Erfolg in Kehlen.

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