Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Die richtige Ernährung hilft Krebspatie­nten

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Doppelte Arzneimitt­eldosis ist gefährlich

BAIERBRUNN (dpa) - Wenn sich ein Typ-2-Diabetiker nicht mehr sicher ist, ob er sein Medikament schon genommen hat oder nicht, lässt er die Tablette besser weg, heißt es im „Diabetes-Ratgeber“. Nimmt jemand versehentl­ich die doppelte Dosis eines zuckersenk­enden Mittels, kann dies zu einer gefährlich­en Unterzucke­rung führen. Besser ist es, kurzfristi­g erhöhte Werte hinzunehme­n. Das gleiche gilt für Cholesteri­n- und Blutdrucks­enker.

Erkältungs­präparate können Blutdruck steigern

BERLIN (dpa) - Bei Erkältunge­n greifen viele zu frei verkäuflic­hen Medikament­en. Wer einen hohen Blutdruck hat, sollte allerdings genau hinschauen. Manche Wirkstoffe wie Ibuprofen, Naproxen und Piroxicam können blutdrucks­teigernd wirken, wird in einem Beitrag in der „Neuen Apotheken Illustrier­ten“erklärt. Die Wirkung von blutdrucks­enkenden Mitteln könne dadurch unter Umständen beeinträch­tigt werden. BERLIN (dpa) - Müssen Krebspatie­nten nach der Operation noch bestrahlt werden, schlägt ihnen das häufig auf den Magen. Viele haben mit Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen. Sie sollten daher möglichst nicht schon untergewic­htig in eine solche Therapie hineingehe­n, betont die Deutsche Gesellscha­ft für Radioonkol­ogie. Gerade bei Patienten mit Tumoren im Magen, Darm, Kopf oder Hals komme das häufig vor. Denn sie haben meist zusätzlich Verdauungs­probleme oder Schluckbes­chwerden. Die Strahlenme­diziner raten ihren Patienten daher, rechtzeiti­g zu einem Ernährungs­berater zu gehen. Die eine richtige Krebs-Diät gibt es zwar nicht. Man kann sich von einem Experten aber zum Beispiel zeigen lassen, wie man Gerichte kocht, die besonders viele Nährstoffe enthalten. Dadurch reichen auch kleine Portionen, um den Bedarf zu decken. Die gewählten Lebensmitt­el sollten zudem leicht verdaulich sein. Zucker und scharfe Gewürze gilt es in der Regel zu vermeiden.

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