Tourismus: Bodenseeregion boomt

LANGENARGEN (sz) - Auf Einladung der Dehoga-Ortsgruppe Langenargen haben deren Vorsitzender, Roman Wocher, der Leiter der TouristInformation Langenargen, Frank Jost, mit dem Bundestagsabgeordneten Lothar Riebsamen über den Tourismus am See diskutiert.

Dass die Bodenseeregion schon seit Jahren touristisch boomt, sei nicht nur an der Übernachtungsstatistik ablesbar, heißt es in einem Pressebericht der Dehoga. Die Teilnehmer des Gesprächs führen diese erfreuliche Entwicklung nicht nur auf die Gastfreundschaft und die vielen Freizeitmöglichkeiten zurück, sondern sehen auch Gründe in der angespannten Weltlage. „Viele Menschen wollen im eigenen Land Urlaub machen, da besonders Reisen in die Türkei oder Tunesien für viele Menschen zu riskant sind“, stellt Riebsamen fest.

Der Vorsitzende der Dehoga-Ortsgruppe Langenargen, Roman Wocher, sieht in der Einführung der „Echt-Bodenseecard“neue Möglichkeiten, die Attraktivität der Region weiter zu steigern. „Mit der neuen Gästekarte haben wir ein einheitliches und gutes System entwickelt, das unseren Gästen viele Vorteile bietet. Ich höre nur positive Rückmeldungen.“

Frank Jost von der Tourist-Information ist zuversichtlich, dass die Zahl der Übernachtungen in diesem Sommer weiter wächst. „Das Frühjahr war aufgrund des eher durchwachsenen Wetters schwächer als 2016, dafür hat der Hochsommer alle Erwartungen weit übertroffen.“Im vergangenen Jahr zählte die Gemeinde Langenargen rund 250 000 Übernachtungen.

Ein weiteres Thema war die Einführung eines elektronischen Meldesystems. Hierbei war man sich einig, dass diese Erneuerung nicht nur für die Gäste bequemer sei, sondern vor allem auch die Betreiber der Hotels und Pensionen am See entlasten würde.