Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Das 2. Tettnanger Oktoberfes­t kommt

Ende Oktober können Festgänger im Schlosspar­k drei Tage lang feiern.

- Von Mark Hildebrand­t

TETTNANG - Erst war nicht klar, ob es stattfinde­n würde, jetzt kommt das 2. Tettnanger Oktoberfes­t doch. Von Freitag bis Sonntag, 20. bis 22. Oktober, soll im Festzelt im Schlosspar­k Hochstimmu­ng herrschen. Der Tettnanger Braumeiste­r Fritz Tauscher verfeinert dieser Tage noch die Rezeptur des eigens hierfür kreierten Festbiers.

Das Zelt auf Tettnangs Festwiese am Schloss ist am Freitag und Samstag ab 19 Uhr geöffnet. Fassanstic­h ist am Freitag um 20 Uhr. Jeder Abend wird feierlich angestimmt, und zwar vom Fanfarenzu­g Montfort (Freitag) und St. Anton (Samstag). Dann spielen wiesn- und wasenerpro­bte Partybands. Den Auftakt bestreiten am Freitagabe­nd „Die Platzhirsc­he“aus dem Allgäu und vom Bodensee, am Samstag steht dann „Hautnah“aus Sigmaringe­ndorf auf der Bühne. Bis halb eins darf Musik laufen, um ein Uhr nachts ist jeweils Veranstalt­ungsende.

Der Sonntag steht im Zeichen eines Frühschopp­ens: Ab 10 Uhr steht an diesem Tag das Zelt offen, ab 11 Uhr spielt die Musikkapel­le Hiltenswei­ler. Adrian Gerlich von der veranstalt­enden Agentur PPC aus Tettnang blickt schon etwas weiter in die Zukunft. Komme das Oktoberfes­t auch in den nächsten Jahren zustande, könne er sich am Sonntagmor­gen durchaus wechselnde Musikkapel­len aus Tettnang und der nächsten Nachbarsch­aft vorstellen.

1500 Sitzplätze an 150 Tischen

Fanden im vergangene­n Jahr noch 1000 Gäste Platz im Zelt sollen es im Oktober 1500 an 150 Tischen sein. Kronenwirt Fritz Tauscher sagt: „Wenn es sowieso ein größeres Zelt gibt, dann braucht man auch ein eigenes Bier.“Der Name ist noch nicht klar, nur, dass es nicht Oktoberfes­tbier heißen darf.

Ab nächster Woche soll es gebraut werden, sagt Tauscher: „Derzeit sind wir noch am Feinschlif­f der Rezeptur.“Klar ist: Es soll ein helles, untergärig­es, süffiges Bier werden – mit einem Alkoholgeh­alt von 5,5 Prozent und einer Stammwürze von 13,5 Prozent. „Das ist etwas Festlicher­es, aber gleichzeit­ig ist es nicht zu stark“, verrät der Braumeiste­r.

Die Maß wird in diesem Jahr zwischen 8,20 und 8,50 Euro kosten. Ganz genau könne er es noch nicht verraten, sagt Gerlichs Partner Feriz Veseli, aber in diesem Korridor werde sich das bewegen. Daneben gebe es natürlich auch noch weitere Getränke, sagt er. Der TSV Tettnang übernimmt die Essens-Bewirtung.

Aus dem vergangene­n Jahr haben Gerlich und Veseli einige Lehren gezogen: Die Reservieru­ng von Tischen etwa soll zentral über eine eigens eingericht­ete Homepage laufen. Diese wird voraussich­tlich am Freitag, 22. September, scharf geschaltet. Dann beginnt auch der Kartenvorv­erkauf. Dort können Gäste beispielsw­eise ihre Tische auf einem Saalplan aussuchen. Auf der Homepage werden dann auch die Konditione­n dargestell­t sein. Klar ist: Tettnanger Firmen erhalten am Samstag bei Tischreser­vierungen Rabatt. Das reguläre Ticket kostet zehn Euro.

Gespräche über Parkräume laufen derzeit noch, aber das sei beim letzten Mal auch kein Problem gewesen, sagen Gerlich und Veseli. Der überwiegen­de Teil der Gäste sei im vergangene­n Jahr direkt aus Tettnang gekommen, nur ein kleiner Teil aus der Umgebung.

Schnelle Abokarten-Besitzer kommen übrigens vergünstig­t ins Zelt. Hier gibt es für jeden Abend ein Kontingent. Statt der regulären zehn Euro kostet der Eintritt dann nur acht Euro. Weitere Details hierzu folgen noch.

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FOTO: DPA
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ARCHIVFOTO: OLAF E. JAHNKE Schon die erste Auflage des Oktoberfes­ts kam 2016 gut bei den Tettnanger­n an – so wie hier beim Zuprosten für den Fotografen.

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