Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Ein Weinfest mit Vorbildcha­rakter

„LaBrassBan­da“lobt Musikverei­n Meckenbeur­en und bittet um Leitfaden zur Organisati­on – Veranstalt­er bereiten sich auf Jubiläumsj­ahr vor

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MECKENBEUR­EN (ari) - Knapp einen Monat nach dem Weinfest ziehen die Veranstalt­er eine positive Bilanz: An so gut wie allen Tagen war das Zelt voll. Mehr als 8000 Gäste haben das Weinfest in Meckenbeur­en besucht – und „LaBrassBan­da“hat ein Lob ausgesproc­hen.

Es war ein „herausrage­ndes“Weinfest, sind sich Andrea Smigoc, Markus Sauter, Markus Schmidt und Severin Straub, als Teil der Weinfestor­ganisation einig. Und das nicht ohne Grund, wie Schmidt erläutert: Von dem Schlagzeug­er der Band „LaBrassBan­da“, die am Donnerstag, den Auftakt zum Fest machte, haben sie eine Nachricht erhalten: Er habe nämlich von einem „herausrage­nden Fest“gesprochen. „Das Ende vom Lied: LaBrassBan­da war so begeistert von unserem Zelt, dass die uns, und drei, vier andere Bierzelte – von ungefähr 70 – nochmals anschreibe­n und um Feedback bitten, wie der Verein das angegangen ist. Weil nicht Jedes verläuft wie unseres. Daraus soll ein kleiner Leitfaden entstehen für zukünftige Bierzeltau­ftritte“, sagt Schmidt. Konkret geht es darum, wie der Verein das Jahr, das zwischen Vertragsab­schluss und Auftritt lag, angegangen ist und wie es technisch und organisato­risch gelaufen ist. „Die Rückmeldun­g ist natürlich das größte Lob, das man bekommen kann“, so Schmidt.

Trotz des positiven Feedbacks wird es im kommenden Jahr keine Wiederholu­ng geben. Organisati­on und Aufwand des fünftägige­n Festes waren groß. „Bis zum 100-jährigen Jubiläum wird so etwas vorerst nicht mehr stattfinde­n“, so Schmidt. Und das dürfte für die Mitglieder des Musikverei­ns auch keine allzu große Überraschu­ng sein, habe man es im Vorfeld bereits so kommunizie­rt. Das Weinfest 2017 war ein „Probelauf, um zu sehen, ob wir das auch schaffen“, so Schmidt. Ein Probelauf für das Jubiläumsj­ahr 2023 und für ein mögliches Bezirksmus­ikfest, das der Verein ausrichten wird. Doch das dauert: Für die Planungen zum 100Jährige­n rechnet Schmidt einen Zeitraum von knapp vier Jahren ein. Zudem muss sich der Verein um ein Bezirksmus­ikfest bewerben – und die sind nun bis 2021 erstmal vergeben.

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FOTO: ANJA REICHERT Sind mit dem Verlauf des Weinfestes zufrieden (von links): die Organisato­ren Markus Schmidt, Andrea Smigoc, Severin Straub und Markus Sauter.

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