Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Landessegl­erjugend misst sich am Bodensee

Es sind zehn Wettfahrte­n geplant - Vier Klassen sind am Start

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Vom 7. bis zum 9. September findet vor Friedrichs­hafen Seemoos die Landesjuge­ndund Jüngstenme­isterschaf­t Baden-Württember­g statt. Es wird in vier Klassen gestartet. „Für viele Kinder und Jugendlich­e ist die LJM die erste Meistersch­aft, die sie in ihrer Laufbahn segeln. Man kann sie als Vorstufe zur Deutschen Meistersch­aft betrachten“, sagt der Jugendobma­nn des Landes-Segler-Verbands Baden-Württember­g, Fabian Bach.

Traditione­ll wird die Regatta am letzten Wochenende der Sommerferi­en ausgetrage­n und bietet den Seglern die Möglichkei­t bereits erste Punkte für die neu beginnende Ranglisten­saison zu sammeln. Und da alle Klassen am selben Ort starten, ist auch reichlich Gelegenhei­t zur Begegnung.

„Die Meldezahle­n sind mit denen von 2016 vergleichb­ar“, sagt Bach. Doch wie bereits im vergangene­n Jahr findet die Meistersch­aft ohne die Klasse O‘pen BIC, die sich aus Baden-Württember­g komplett zurückgezo­gen hat, und aufgrund einer Terminüber­schneidung, auch ohne Hobie 16 statt. Da für den Laser 4.7 die Mindesttei­lnehmerzah­l von zehn Booten nicht erreicht wurde, kann auch in dieser Klasse keine Wettfahrt ausgetrage­n werden. Viele unter ihnen entschiede­n sich daraufhin mit dem größeren Rigg, dem Laser Radial, zu starten. „Die geringen Meldezahle­n im 29er sind dem Fokus auf andere Veranstalt­ungen geschuldet“, meint Bach.

Die Jugendlich­en sind gerade erst von der Europameis­terschaft aus Quiberon in der Bretagne zurückgeko­mmen. So sind bisher in der Zweihandkl­asse, dem 420er 21 Boote gemeldet, in den Einhandkla­ssen 15 Laser Radial und 14 Europe. Unter den 31 Optimisten, der Jüngstenkl­asse, sind auch sechs österreich­ische Kinder. „Die LJM ist keine geschlosse­ne Veranstalt­ung“, sagt der Jugendobma­nn, „wir wollen uns auch mit den Nachbarn vergleiche­n“.

Zum Aufwärmen wird bereits seit Samstag, 2. September trainiert. Ein Angebot, von dem auch die 29er und Laser 4.7 profitiere­n. Gesegelt wird ab Donnerstag auf drei Bahnen, die von den beiden ausrichten­den Vereinen, dem Württember­gischen Yachtclub und dem Wasserspor­tverein Fischbach betreut werden. Die Besprechun­g der Steuerleut­e ist für zehn Uhr, Start für zwölf Uhr geplant. Maximal zehn Wettfahrte­n werden gesegelt.

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