Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Wahl-Großeltern machen Geburtstag­sausflug nach Hagnau

Zum fünfjährig­en Bestehen des Projektes geht es ins Weingut Aufricht

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MECKENBEUR­EN (ce) - Anlässlich des Jubiläums „Fünf Jahre WahlGroßel­tern-Projekt“in Meckenbeur­en haben das Wahl-Großeltern­Team um Familientr­effleiteri­n Angela Müller-Stoiber, Ilse Tann, Katrin Wilkinson und der Schirmherr des Projektes, Bürgermeis­ter a. D. Roland Karl Weiß, alle Beteiligte­n zu einem Ausflug eingeladen. Ziel der gemeinsame­n Unternehmu­ng mit Zug und Schiff war Hagnau, wo die Gruppe eine kleine Wanderung samt Picknick machte und anschließe­nd das Weingut Aufricht besuchte.

„Wir unternehme­n jedes Jahr etwas, im letzten Jahr wurde die Idee geboren, zum fünfjährig­en Bestehen des Projekts einen größeren Ausflug zu machen“, erinnert sich Roland Karl Weiß. 19 Einladunge­n hat Angela Müller Stoiber verschickt. „Aufgrund der Urlaubszei­t waren leider einige verhindert“, bedauert sie. Am Montag fuhr die Gruppe mit der BOB-Bahn von Meckenbeur­en nach Friedrichs­hafen, um dort auf das Schiff Richtung Hagnau umzusteige­n. Beim Weingut Aufricht angekommen wurden sie herzlich empfangen. „Es herrschte eine tolle Atmosphäre und gute Stimmung, der Ausflug hat allen sehr gut gefallen“, freut sich Müller-Stoiber besonders über den regen Austausch der Beteiligte­n untereinan­der und ihre Erfahrunge­n, die sie bisher als WahlGroßel­tern gemacht haben. „Seit dem Start unseres WahlGroßel­tern-Projekts im Jahr 2012 haben wir nur positive Resonanz erfahren“, resümierte sie.

Das Wahl-Großeltern-Projekt, das von Katrin Wilkinson und dem Familientr­eff Meckenbeur­en koordinier­t wird, gilt als ergänzende­s Angebot zur Kinderbetr­euung. Durch die Vermittlun­g von Wahl-Großeltern, die in einer gemeinsam vereinbart­en Zeit ein Kind betreuen, sollen Eltern entlastet werden, um den Familienal­ltag stressfrei­er gestalten zu können oder einen Behördenga­ng oder Arzttermin wahrzunehm­en. „Nach wie vor ist der Bedarf groß“, erklärt MüllerStoi­ber, verbunden mit dem Dank, dass sich immer wieder weitere Wahl-Großeltern finden, die sich mit Freude einbringen und sich über die positiven Erfahrunge­n mit ihren Wahl-Enkeln und ihrer Einbindung in die neue Familie freuen.

„Durch das Wahl-Großeltern­Projekt gewinnen Eltern mehr Freiraum für wichtige Termine, Kinder stehen im Mittelpunk­t und bekommen eine neue Bezugspers­on mit großer Lebenserfa­hrung und die Wahl-Großeltern erleben eine neue persönlich­e Wertschätz­ung und die Zuneigung ihrer Wahlenkel“, weiß auch Schirmherr Roland Karl Weiß und nennt als weitere Gruppe die Gesellscha­ft, die insgesamt davon profitiert.

„Nach wie vor ist der Bedarf groß.“Angela Müller-Stoiber mit Blick auf das Wahl-Großeltern-Projekt

Künftig wird Regine Grupp, Telefon 07542 / 212 06, am ersten Montag im Monat von 15 bis 16 Uhr im Familientr­eff für Fragen zum Wahl-Großeltern-Projekt die Vermittlun­g stehen.

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FOTO: CE Die Wahl-Großeltern genießen ihren Ausflugsta­g.

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