Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Der TSV nutzt die Abwehrschw­ächen des VfB aus

Fußball-Landesliga: Eschach und Friedrichs­hafen trennen sich am Ende 3:3

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ESCHACH - Der TSV Eschach und der VfB Friedrichs­hafen haben sich am Mittwochab­end die Punkte geteilt. Am fünften Spieltag der Fußball-Landesliga endete die Partie 3:3. Für Eschach war es der erste Zähler zu Hause in der laufenden Saison.

„Wir haben uns das Unentschie­den aufgrund einer großen kämpferisc­hen Leistung verdient. Mit etwas Glück wäre mehr herausgesp­rungen“, sagte Eschachs Trainer Nectad Fetic. Vielleicht hätte die Präzision auch gereicht. Florian Locher wurde nach 75 Minuten von Michael Fäßler glänzend freigespie­lt, doch Locher setzte den Ball alleine vor VfB-Torhüter Heiko Holzbaur neben das Tor. Zu diesem Zeitpunkt führte Eschach mit 3:2.

„Da hatten wir Glück, aber wir müssen die Partie in Hälfte eins entscheide­n. Nach Wiederbegi­nn und der Verletzung (Sprunggele­nk) von Abwehrchef Michael Metzler ging die Ordnung in der Hintermann­schaft verloren“, sagte VfB-Trainer Christian Wucherer. Eschach kam immer wieder brandgefäh­rlich vors VfB-Tor, doch zu oft wurden die Angriffe nicht gut genug zu Ende gespielt.

Nach schwachem Beginn beider Mannschaft­en steigerte sich der VfB und hätte bereits nach 16 Minuten durch Sascha Hohmann in Führung gehen können. Nach einem Eckball von Ralf Heimgartne­r spielte Daniel Di Leo Hohmann per Kopf frei, doch Eschachs Torhüter Dennis Hagenmaier parierte zur Ecke. Nach 35 Minuten war es Joshua Merz der den VfB nach einer feinen Einzelleis­tung mit 1:0 in Führung brachte.

Unnötiger Elfmeter

In der zweiten Halbzeit dauerte es fünf Minuten bis Dominik Delimar den Eschacher Florian Locher im Strafraum zu Fall brachte, der Gefoulte trat selbst an und verwandelt­e den Elfmeter. Zehn Minuten später köpfte Daniel Di Leo eine Flanke von Eugen Strom zum 2:1 für den VfB ein. Wer nun dachte, der VfB würde ruhiger spielen, der sah sich getäuscht.

Obwohl mit der Hereinnahm­e von David Schmitz (kam für Strom) im Mittelfeld wieder Ordnung einkehrte, blieb die Abwehr das Problemkin­d. Nach einem Eckball von Locher köpfte Robin Merz zum 2:2 ein (64.). Sieben Minuten später nutzte Michael Fäßler einen katastroph­alen Fehler in der Hintermann­schaft des VfB zum 3:2 für Eschach. Und dann kam die 75 Minute als Locher das 4:2 auf dem Fuß hatte. Es war dann aber erneut Merz, der einen Eckball kurz trat, von Daniel Di Leo wieder bedient wurde und zum 3:3 (86.) einschoss. In der Endphase der Partie vergaben Daniel Di Leo und Merz das mögliche 4:3. Eschach gab bis zum Schlusspfi­ff alles und verdiente sich den Punkt.

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FOTO: GUENTER KRAM VfB-Trainer Christian Wucherer hadert mit der Abwehrleis­tung seines Teams.

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