Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Volles Haus bei den Kehlener Schützen
Das große Bürger- und Vereinsschießen der Schützenabteilung geht erfolgreich über die Bühne
KEHLEN (di) - Das große Bürgerund Vereinsschießen der Schützenabteilung Kehlen anlässlich ihres 60jährigen Bestehens ist vorbei. Auch am letzten der sechs Schießtage waren nochmals reichlich Schützen da, unter ihnen auch Bürgermeister Andreas Schmid.
Über die gesamten Schießtage boten die Kehlener Schützen ihren Gästen neben Getränken auch kleine Speisen wie Leberkäswecken oder Saiten an und an den beiden Freitagen wurde sogar gegrillt. Am neuen Platz vor dem Schützenheim stand stets ein Ofentisch, den die jungen Schützen für die erste Dorffasnet dieses Jahr gebaut hatten. Dieses lauschige Plätzchen lud wahrlich zum verweilen ein, was sich auch am Sonntag nochmal deutlich zeigte.
Oberschützenmeister Alexander Dietrich freute sich, dass am Preisschießen über 100 Personen teilgenommen hatten. „Zum Glück hatten wir sehr großzügige Sponsoren, sodass es für alle Teilnehmer Preise gab.“
Pünktlich um halb zwei war es so weit und Abteilungsvorstand Dietrich begrüßte die zahlreichen Besucher, welche sich in der Stube des Schützenbunkers fast auf die Füße traten. Über 60 Leute waren gekommen, um sich ihren Preis abzuholen. Dietrich fasste in seiner Rede die Geschichte und Erfolge der Schützenabteilung Kehlen zusammen und war froh, nach mehreren Standorten nun schon fast 25 Jahre im Luftschutzbunker des Feuerwehrhauses „zu Hause“zu sein. Mit dem Umbau der Schießstände auf elektronische Anlagen wurden die Weichen für die Zukunft gelegt, denn auch im Schießsport schreite die Digitalisierung stets voran. Dietrichs Dank ging an den Sportverein Kehlen, der einen Großteil der Mittel für den Umbau trägt, aber auch an die Schützinnen und Schützen, ohne deren tatkräftigen Einsatz der Umbau und die Durchführung des Jubiläums nicht möglich gewesen wäre.
Bürgermeister Schmid sprach noch einige Grußworte, bevor Thomas Gessler in gewohnter Weise witzig die Gewinner des Preisschießens verlas. Hier gewann mit dem besten Teiler 14, also der geringsten Abweichung von der absoluten Mitte, Yvonne Leichert. Den zweiten Platz belegte Manfred Blab mit einem 16er Teiler und den dritten Platz erschoss sich Beatrix Retzbach mit einem 21er Teiler. Den Pokal für die beste Mannschaft gewannen die Badminton Spieler des SV Kehlen.