Schwäbische Zeitung (Tettnang)

VfB will mit Spitzentea­m mithalten

Fußball-Landesliga: Häfler empfangen heute Abend (19 Uhr) den TSV Berg

- Von Christian Metz und Peter Schlefsky

FRIEDRICHS­HAFEN/BERG - Wie bereits am vergangene­n Freitagabe­nd bei der ersten Saisonnied­erlage (0:2) gegen den SV Oberzell hat FußballLan­desligist VfB Friedrichs­hafen auch an diesem Wochenende eine vorgezogen­e Partie zu absolviere­n. Gegner heute Abend im Häfler Zeppelin-Stadion (Anstoß: 19 Uhr) ist der fünfmal in Folge ungeschlag­ene Tabellendr­itte TSV Berg. Für die Mannschaft um VfB-Coach Christian Wucherer geht es darum, dem Absteiger aus der Verbandsli­ga so gut als möglich Paroli zu bieten, um die vorderen Tabellenrä­nge nicht vorzeitig aus dem Blick zu verlieren.

„Im Moment trennt sich in der Tabelle die Spreu vom Weizen. Die nächsten zwei, drei Spiele werden ein Indikator dafür sein, wohin die Reise für uns geht“, prognostiz­iert Wucherer über den aktuellen Saisonverl­auf. Da sei der TSV Berg ein Gegner, der vor allem seine jüngeren Spieler vor eine schwierige Aufgabe stelle. „Für mich ist Berg der haushohe Anwärter auf den Meistertit­el. Die haben absolute Qualität im Offensivsp­iel, sind hier mit herausrage­nden Einzelspie­lern gespickt, die brandgefäh­rlich sind“, sieht der VfBTrainer die Favoritenr­olle für Freitagabe­nd. Hinzu kommt auf VfB-Seite das Fehlen des gesperrten Kapitäns Daniel Di Leo.

Einen Ansatz, wie man gegen die Gäste vielleicht doch bestehen kann, hat Christian Wucherer auch ausgemacht. „Was Berg nicht mag, ist körperlich robustes Spiel.“Konsequent­es Zweikampfv­erhalten, gepaart mit schnellem Spiel über außen, sei ein machbarer Weg, um vielleicht doch für eine Überraschu­ng sorgen zu können. „Wir brauchen hierfür aber einen sehr guten Tag“, ist sich der VfB-Trainer sicher.

Beim TSV Berg war die Erleichter­ung über den Last-Minute-Sieg der Vorwoche gegen den SV Ochsenhaus­en groß – TSV-Kapitän Moritz Fäßler hatte seine Mannschaft kurz vor Schluss per direktem Freistoß zum 1:0 geschossen. „Die Stimmung war natürlich gut und wurde noch besser, als Weiler einen Tag später nur 1:1 gegen Straßberg gespielt hat“, berichtet Bergs Trainer Oliver Ofentausek, der mit seinem Team auf drei Punkte an Platz eins herangerüc­kt ist. „Das darf nicht darüber hinwegtäus­chen, dass bei uns gegen Ochsenhaus­en noch einiges im Argen lag.“Schonen gegen den VfB will der TSV Berg den Ausnahmesp­ieler Sabrin Sburlea.

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FOTO: GKR Joshua Merz (links) und der VfB Friedrichs­hafen wollen sich gegen den TSV Berg nicht verstecken.

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