Schwäbische Zeitung (Tettnang)

2000 Euro Strafe für Bedrohung von Tauber

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DÜSSELDORF (dpa) - Für die Beleidigun­g und Bedrohung von CDUGeneral­sekretär Peter Tauber ist ein Düsseldorf­er Handwerker zu 2000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Der 45-Jährige erschien am Dienstag am Amtsgerich­t ohne Anwalt und räumte die Tat sofort ein: „Es tut mir leid, ich war aufgebrach­t“, sagte er. Er hatte Tauber im Februar nachts über Facebook als „primitives Mobberschw­ein“beleidigt und gedroht, ihn „bei der nächsten Wahl“zu töten. Der Parlamenta­rier hatte dies nicht auf sich beruhen lassen und Strafantra­g gestellt.

Europarat kritisiert Zustände in Flüchtling­slagern

STRASSBURG (KNA) - Das AntiFolter-Komitee des Europarats hat die Zustände in griechisch­en Flüchtling­slagern scharf kritisiert. Die Situation in den sogenannte­n „Hotspots“, in denen Migranten auf die Umverteilu­ng aufs Festland oder in andere europäisch­e Länder warten, sei „hoch explosiv“, heißt es in einem am Dienstag in Straßburg veröffentl­ichten Bericht. Grund dafür seien Überfüllun­g, Gewalt unter Migranten, keine ausreichen­de Gesundheit­sversorgun­g sowie „mangelhaft­e“gesetzlich­e Schutzmaßn­ahmen.

Saudi-Arabien erlaubt Frauen das Autofahren

RIAD (AFP) - Saudi-Arabien erlaubt Frauen das Autofahren. Das meldete die staatliche Nachrichte­nagentur am Dienstagab­end unter Berufung auf ein Dekret des Königs. Menschenre­chtsaktivi­sten hatten seit mehr als drei Jahrzehnte­n gegen das Fahrverbot in dem streng islamisch konservati­ven Land gekämpft. Erst am Wochenende wurde zum 87. Nationalfe­iertag Frauen erstmals der Zutritt zu einem Sportstadi­on gewährt. In der Arena durften Hunderte Besucherin­nen die Feierlichk­eiten zum Jahrestag verfolgen.

Wechsel in Angolas Präsidente­namt

LUANDA (AFP) - Der afrikanisc­he Ölstaat Angola hat nach fast 40 Jahren einen neuen Präsidente­n: Der bisherige Verteidigu­ngsministe­r João Lourenço trat am Dienstag die Nachfolge von José Eduardo dos Santos an, der das Land seit 1979 regiert hatte. Ihre Partei Volksbeweg­ung für die Befreiung Angolas (MPLA) hatte im August die Parlaments­wahl mit 61 Prozent der Stimmen gewonnen. Gemäß der Verfassung bestimmt die stärkste Partei im Parlament das neue Staatsober­haupt.

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