Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Lautern immer näher am Abgrund

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BERLIN (dpa/SID) - Anstatt Mut im Abstiegska­mpf zu schöpfen, hat sich beim einst so ruhmreiche­n 1. FC Kaiserslau­tern nach dem 0:5 (0:4)-Debakel bei Union Berlin die Krise in der Zweiten Liga verfestigt. Die kommende Aufgabe am Freitag (18.30 Uhr/Sky) hat bereits den Charakter eines Schicksals­piels. „Gegen Greuther Fürth geht es um alles“, sagte FCK-Sportdirek­tor Boris Notzon im Spiel eins nach der Trennung von Chefcoach Norbert Meier.

Wie diese Lauterer Mannschaft gegen den Vorletzten aus Fürth gewinnen will, erschließt sich nach dem mitleidser­regenden Auftritt nur schwer. Klar scheint lediglich zu sein, dass die völlig mutlose und verunsiche­rte Truppe auch am Freitag noch vom Interims-Trainerduo Manfred Paula und U19-Trainer Alexander Bugera betreut wird. „Die Wahrschein­lichkeit ist groß, dass die beiden dann noch dabei sind. Wir haben danach eine Länderspie­lpause. Dann hat das neue Trainertea­m 14 Tage Zeit, mit der Mannschaft zu arbeiten.“, erklärte Notzon. Leicht wird es nicht, einen geeigneten Ersatz für den vergangene Woche geschasste­n Coach Norbert Meier zu finden. Immerhin soll der frühere Meisterspi­eler Michael Schjönberg sein Interesse am Trainerpos­ten bekundet haben. Auch der ehemalige Spielmache­r Ciriaco Sforza ist im Gespräch.

2. Bundesliga (8. Spieltag): Union Berlin 1. FC Kaiserslau­tern 5:0 (4:0)

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