Stufenweise reparieren

Viele Treppen in Tettnang sind in einem desolaten Zustand – das soll sich wieder ändern

TETTNANG (hil) - Von einem Wochenendspaziergang hat Gerhard Brugger (FDP) am Mittwoch im Technischen Ausschuss berichtet. Dabei seien ihm desolate Stufen aufgefallen: „Die Treppe zur Baywa ist in einem miserablen Zustand.“Bürgermeister Bruno Walter verwies da auf den Verwaltungsausschuss am Donnerstag und sagte: „Wir schauen uns sämtliche Treppenanlagen an.“Im Geschäftsbericht des Bauhofs kam das Thema zur Sprache.

Sämtliche städtische Treppenanlagen seien in die Jahre gekommen und für den Bauhof kaum noch zu unterhalten, führte Bauhofleiter Bastian Eberl in seinem Bericht aus. Weder das benötigte Personal noch die entsprechenden Gerätschaften seien vorhanden. Allerdings müssten die Treppen aus Gründen der Verkehrssicherheit instandgesetzt werden. Für das Jahr 2018 seien die Mittel für die Sanierung der Treppen durch eine Fachfirma angemeldet.

„Die genannten Treppenanlagen sind teilweise komplett unterspült und müssen dringend gerichtet werden“, heißt es im Geschäftsbericht des Bauhofs. Die Rede ist auch von Absenkungen und Abplatzungen. Das Problem sei, so Eberl, dass nicht einfach einzelne Stufen ausgetauscht werden könnten, sondern dass jeweils die komplette Anlage in Angriff genommen werden müsse.

Bürgermeister Bruno Walter verwies auf die Langwierigkeit dieser Aufgabe und wiederholte, was er auch schon einen Tag zuvor im Technischen Ausschuss gesagt hatte: „Das wird einen jährlichen Betrag im unteren sechsstelligen Bereich kosten.“Die Aufgabe sei nicht in einem Jahr zu stemmen, sondern nur über mehrere Jahre. Die Arbeiten seien eben sehr aufwändig.