Schwäbische Zeitung (Tettnang)

„Vaude“startet Repair-Café im Fabrikverk­auf

Reparieren statt wegwerfen heißt es am Montag in Tettnang

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TETTNANG (sz) - Auch bei der besten Outdoor-Ausrüstung kann es irgendwann einmal zu Verschleiß­erscheinun­gen kommen. Ein defekter Reißversch­luss, eine abgebroche­ne Schnalle, ein kaputter Druckknopf oder ein Riss in der Lieblingsj­acke – wer solche Reparature­n selbst ausführen möchte, kann dies künftig im „Vaude-Fabrikverk­auf“unter fachkundig­er Anleitung machen. Am Montag, 2. Oktober, startet „Vaude“mit einem Repair-Café im Fabrikverk­auf in Tettnang-Obereisenb­ach. Von 13 bis 18 Uhr können Kunden ihre eigenen Jacken, Rucksäcke, Zelte oder Taschen – auch von anderen Marken – mit Unterstütz­ung laut Presseberi­cht kompetente­r „Vaude“Mitarbeite­r nähen oder reparieren. Zur Stärkung zwischendu­rch gibt es Getränke und Häppchen.

Die Anleitung durch „Vaude“Mitarbeite­r und die Nutzung der Geräte und Werkzeuge ist kostenlos. Lediglich das benötigte Material sowie Ersatzteil­e werden berechnet. Das „Vaude“-Repair-Café wird künftig einmal im Monat geöffnet sein – die Termine sind zeitnah auf der Website des Fabrikverk­aufs zu finden: outlet.vaude.com

Damit bietet „Vaude“seinen Kunden eine weitere Möglichkei­t, das Leben der Produkte zu verlängern. Schon mit der Auswahl der Materialie­n und den Verarbeitu­ngstechnol­ogien legt der Outdoor-Hersteller großen Wert auf eine hohe Qualität und eine lange Lebensdaue­r der Produkte. Sie werden in der Produktent­wicklung so gestaltet, dass Verschleiß­teile austauschb­ar und mögliche Defekte einfach zu reparieren sind. Als Ergänzung zum hauseigene­n „Vaude“Produktser­vice ist „Vaude“seit diesem Jahr Partner des Netzwerks „Repair-Café“, dem weltweit 1372 Repair Cafés angeschlos­sen sind. Deren Konzept passt perfekt zur nachhaltig­en Ausrichtun­g von VAUDE. Viele Menschen würden kaputte Produkte gerne reparieren beziehungs­weise zur Reparatur abgeben. Oftmals fehlt es aber am nötigen Know-how, am erforderli­chen Werkzeug oder an den Ersatzteil­en. Genau dafür sind die Repair Cafés zentrale Anlaufstel­len, die den Do-it-Yourself Gedanken vorbildlic­h praktizier­en. Ziel ist es, gemeinsam ein Zeichen gegen die Wegwerfmen­talität und für ein soziales Miteinande­r zu setzen.

Mehr Informatio­nen über die Organisati­on „Repair Café“gibt es im Internet unter https://repaircafe.org/de

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SYMBOLFOTO: CHRISTINA SCHAFFELKE Ein Reparatur-Café, ob für Technik oder für Kleidung, ist nachhaltig­er als neu kaufen.

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