Schwäbische Zeitung (Tettnang)
HSG-Aktiventeams spielen zu Hause
Handball-Vorschau: FC Kluftern genießt am Samstag ebenfalls Heimrecht
FRIEDRICHSHAFEN - Während die Ailinger Handballer an diesem Wochenende allesamt pausieren dürfen, sind die Teams der HSG Friedrichshafen-Fischbach und des FC Kluftern in der eigenen Halle unterwegs. Auf Reisen begibt sich dafür die Frauenhandballmannschaft der „Seesterne“vom TV Kressbronn. Die einzelnen Spiele in der Übersicht:
HSG Friedrichshafen-Fischbach I - HC Hohenems (Samstag, 14. Oktober, 20 Uhr, Bodenseesporthalle in Friedrichshafen):
Alles andere als eine leichte Aufgabe haben die Häfler Landesliga-Handballer am Samstagabend zu meistern. Mit dem HC Hohenems schaut nämlich ein hochgehandeltes Team in der Häfler Bodenseesporthalle vorbei, das gegebenenfalls ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden könnte. „Für mich ist das ein schwerer Gegner, der zu den Meisterschaftsfavoriten zählt“, bestätigt HSG-Chefcoach Stephan Kummer die SZ-Prognose. Während Markus Schöberl und Janik Weisner fehlen, kehrt Tim Nothelfer nach seiner Rückenverletzung in den Kader zurück. „Wir wollen versuchen, eine starke Abwehr zu stellen und eine gute erste Welle zu spielen“, gibt Kummer ein paar taktische Einblicke preis.
HSG Friedrichshafen-Fischbach I - SG Ulm & Wiblingen (Samstag, 18.10 Uhr, Häfler Bodenseesporthalle):
„Uns ist bewusst, dass momentan nicht alles nach Wunsch verläuft“, spricht HSG-Trainer Damir Turnadzic Klartext. „Aber wir wissen auch, dass wir daran arbeiten können und wieder als geschlossene Mannschaft auftreten müssen.“Dies könnte gegen die Ulmer Spielgemeinschaft in der Tat gelingen – alleine schon personell. Nachdem nun auch wieder Ann-Kathrin Müller mitwirken kann, sind die HSG-Damen komplett. Bleibt abzuwarten, ob der Häfler Bezirksligist gegen die Ulmer Spielgemeinschaft den Teamgedanken großschreiben kann, damit beide Zähler wirklich in Friedrichshafen bleiben.
HC Lustenau - TV Kressbronn (Samstag, 16.20 Uhr, Sporthalle des Gymnasiums Lustenau): Mit taktischen Mitteln möchten die Bezirksliga-Handballerinnen die Gastgeberinnen aus Lustenau überraschen. „Wir wissen, dass Lustenau Favorit ist“, erklärt TVK-Übungsleiterin Stefanie Raaf. „Aber: Wir haben in den Trainingseinheiten einen Masterplan ausgeheckt, mit dem wir uns sicher sind, Lustenau ärgern zu können.“Man darf gespannt sein, ob der Plan am Samstagnachmittag in Österreich aufgehen wird. Zuletzt hatte der TV Kressbronn ja mit dem Heimerfolg gegen Landesliga-Absteiger Lonsee-Amstetten überrascht.
„Fehlstart vergessen machen“HSG Friedrichshafen-Fischbach II - TSV Lindau (Samstag, 16.20 Uhr, Bodenseesporthalle):
„Wir wollen unseren Fehlstart vergessen machen und gegen den Tabellennachbarn vor heimischem Publikum die ersten Punkte klauen“, betont Klaus Schmidt, Trainer der Häfler Landesliga-Reserve vor dem Bezirksklassen-Derby gegen Aufsteiger Lindau. Beide Kontrahenten gingen im bisherigen Saisonverlauf stets leer aus. Das soll sich – wenn es nach Schmidt geht – nun ändern. Und das auch, weil die HSG FF II aller Voraussicht nach erstmals mit einer vollen Bank antreten kann. Im Abschlusstraining wurde nochmals daran gearbeitet, die Abwehr zu stabilisieren. Bisher gab es viel zu viele Gegentore.
HSG Friedrichshafen-Fischbach II - SG Burlafingen/Ulm II (Samstag, 14.30 Uhr, Bodenseesporthalle):
Vor einem interessanten Vergleich stehen die Damen II der Häfler Spielgemeinschaft am Samstagnachmittag. Zwei Plätze trennen die Mädels um Spielertrainerin Carina Pilsner von den Gästen, die – im Gegensatz zur HSG – bereits einmal als Verlierer aus der Halle gegangen sind. „Wir gehen diese Partie positiv an“, betont Pilsner, deren Mannschaft ein Zusammenschluss aus erfahreneren Spielerinnen und A-Jugendlichen ist. Mal schauen, ob die Reserve bei ihrer Heimpremiere den Status „unbesiegt“verteidigt.
FC Kluftern - SG Argental II (Samstag, 17.15 Uhr, Brunnisachhalle in Kluftern) und FC Kluftern – HC Hohenems II (Samstag, 19 Uhr, Brunnisachhalle):
Während das Damenteam des FCK in der HandballKreisliga B die Argentaler Reserve zum Derby empfängt, bekommen die Herren Besuch aus Österreich. Sie müssen gegen die „Zweite“aus Hohenems ran. Für beide keine einfache Sache, doch mit den eigenen Fans im Rücken könnte für die gastgebenden Teams was gehen.