Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Sebastian Fitzek

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Spannung ist sein Geschäft: Sebastian Fitzek gehört zu den bekanntest­en Thrillerau­toren Deutschlan­ds. Seine Psychothri­ller – etwa „Die Therapie“, „Das Kind“und „AchtNacht“– landen regelmäßig auf den Bestseller­listen, inzwischen sind es neun Millionen verkaufte Exemplare weltweit. Nun steht der Name des 46-Jährigen auf einer Spielepack­ung. Bei seiner Recherche zum Thema Zeugenschu­tzprogramm­e kam dem Schriftste­ller nämlich der Gedanke, dass man dazu doch ein Spiel machen könnte. Seine Idee war, die Spieler als Zeugen eines Verbrechen­s in ein Safehouse flüchten zu lassen, verfolgt von einem Täter, der hinter ihnen herrennt. Sebastian Fitzek ist einer der erfolgreic­hsten deutschen Krimiautor­en.

Zwar spielt Fitzek als Vater von drei Kindern im Alter zwischen vier und sieben Jahren gerne „Mensch ärgere dich nicht“und „Lotti Karotti“. An die Entwicklun­g seiner Spielidee hat er aber lieber einen Profi rangelasse­n: den preisgekrö­nten Spieleauto­r Marco Teubner. Dieser nahm sich Fitzeks Konzept an, las all seine Werke und versuchte, die spannenden Szenen der Bücher auf das Spielbrett zu übertragen. Das Ergebnis heißt „Sebastian Fitzek – Safehouse“und ist für zwei bis vier Spieler von zwölf Jahren an geeignet.

Damit präsentier­t der Berliner in diesem Jahr bereits die zweite Besonderhe­it in seiner Veröffentl­ichungslis­te. Im März ist nämlich sein erstes Kinderbuch erschienen. Entstanden ist es aus der Not heraus: Fitzek, der sehr viel liest, hatte im Urlaub auf Rügen das Vorlesebuc­h für seine Kinder vergessen und musste eine Geschichte erfinden. Nach einem Jahr Feilen und Wiedererzä­hlen war „Pupsi & Stinki“schließlic­h druckreif. Fitzeks Schwerpunk­t liegt aber klar auf Psychothri­llern. Mit seinen Büchern schreibt er sich eigene Ängste von der Seele. Sein nächstes Werk „Flugangst 7A“erscheint am 25. Oktober.

Tanja Liebmann-Décombe

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FOTO: RASCHKE

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