Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Kirchenchor Laimnau besucht Universitätsstadt Tübingen
Altstadtbummel, Singen in der Stiftskirche, Stocherkahnfahren – Sänger genießen das volle Programm
LAIMNAU (sz) - Der diesjähriger Ausflug des Kirchenchors Laimnau hat die Mitglieder zwei Tage lang in die Universitätsstadt Tübingen geführt. Dort lernten die Sängerinnen und Sänger einer Pressemitteilung zufolge die „kleine große Stadt“kennen, wie sich Tübingen gerne selbst bezeichnet.
Altstadtführung, Singen in der Stiftskirche, Stocherkahnfahrten und gemütlicher Sangesabend waren die Höhepunkte dieses Ausflugs, heißt es. Los ging es mit dem Reisebus schon frühmorgens Richtung Tübingen, um dort im wunderschönen Ambiente der Altstadt durch den mit mehr als 100 Ständen aufgebauten Regionalmarkt zu schlendern. Zeitgleich fand auch der Schwäbische Whisky-Tag statt, bei dem sich 15 Destillen präsentierten, denen natürlich auch der eine oder andere Besuch abgestattet wurde, teilt der Kirchenchor mit.
Konzert in der Stiftskirche
Am Nachmittag ging es unter fachkundiger Führung durch die sehr gut erhaltene Altstadt. Durch die Platanenallee, am Hölderlinturm vorbei in Richtung historischem Rathaus zur evangelischen Stiftskirche. Diese wurde im Jahre 1477 im spätgotischen Stil neu errichtet und wurde im Zuge der Universitätsgründung zur Stiftskirche umgewandelt. Im Inneren befindet sich einer der schönsten gotischen Lettern Süddeutschlands. Der Letter ist eine steinerne Schranke, die den Raum für das Priesterkollegium vom übrigen Kirchenraum abtrennt. Der Kirchenchor ließ es sich nicht nehmen, in dieser gewaltigen Kirche ein paar geistliche Lieder unter der Leitung von Michael Hertnagel zu singen.
Stockerkahn fahren auf dem Neckar gehört zu Tübingen wie der Hölderlinturm am Neckar. So ging es am nächsten Morgen auf den Neckar, um auf den 16 Meter langen schmalen Holzbooten den Neckar rauf- und runterzufahren. Aber Achtung: Die Sitzrichtung ist quer zur Fahrtrichtung, deshalb gab es schon beim Einstieg viel Gelächter und das „Zurücklehnen“beim Sitzen gelang nicht allen auf Anhieb. Danach ging es mit dem Bus wieder Richtung Heimat. Zum Abschluss des wunderbaren Ausflugs gab es vom Chor für die Hauptverantwortlichen Carola Lockemann, Karin Heimpel und Bettina Klemm ein herzliches Dankeschön für die perfekte Organisation, heißt es abschließend.