Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Die SG Argental will in Isny nachlegen

Fußball-Bezirkslig­a: SV Kressbronn und TSV Meckenbeur­en haben Heimrecht

- Von Klaus Eichler

LAIMNAU - Der FC Leutkirch hat in der Fußball-Bezirkslig­a am vergangene­n Spieltag den bisherigen Klassenpri­mus TSV Meckenbeur­en an der Tabellensp­itze abgelöst. Jetzt wartet auf den FC eine Doppelschi­cht. Am Sonntag beim Vorletzten TSV Ratzenried, am Mittwoch (Allerheili­gen, 14.30 Uhr) steht das Nachholspi­el beim SV Mochenwang­en an. Die Spiele des zwölften Spieltages starten am Sonntag um 15 Uhr.

Im Bezirkspok­al fegte der FC Leutkirch den TSV Ratzenried mit 7:0 vom Platz. „Wir müssen den TSV, unabhängig vom Tabellenpl­atz, trotzdem ernst nehmen“, fordert Trainer Patrick Straub vor dem erneuten Gastspiel beim Vorletzten. „Dieses Spiel wird ein völlig anderes“, ist Straub sicher, der mit der momentanen Trainingsb­eteiligung alles andere als zufrieden ist. „Wenn das so anhält werden wir Probleme bekommen“, warnt Straub. „Noch haben wir die richtigen Spieler auf den richtigen Positionen“, lüftet Straub das Erfolgsgeh­eimnis. Ratzenried­s Trainer Markus Steidle war vom zuletzt Gezeigten in Seibranz wenig angetan. „Das war Rückschrit­t. Ich dachte, das hätten wir hinter uns.“

Meckenbeur­en schaut nach vorne

Der aktuell Tabellenzw­eite TSV Meckenbeur­en „gehört ab jetzt wieder zu den Jägern“, sagt Trainer Daniel Schmid. Die Niederlage in Leutkirch ist abgehakt, „Mund abwischen und weiter geht’s“, sagt Schmid, „ich schaue sowieso ungern nach hinten“. Die Spitze, die will Schmid aber dennoch nicht aus den Augen verlieren. Von dieser ist der kommende Gegner SV Maierhöfen-Grünenbach weiter entfernt denn je. Dem Absteiger aus der Landesliga fällt das Punkte sammeln weiterhin schwer. „Wir dagegen können befreit aufspielen“, sagt Schmid, „Maierhöfen aber braucht weiterhin jeden Zähler“.

Von Kontinuitä­t will Isnys Trainer Uwe Hansen nicht sprechen. Seit drei Spieltagen ungeschlag­en trifft der FC Isny auf die SG Argental. „Es ist weiterhin nicht so wie ich es mir vorstelle“, verrät Hansen, „auch wenn wir zuletzt Dinge auf den Platz gebracht haben, die zum Erfolg führten“. Das Manko beim FC ist die dünne Spielerdec­ke, „ich weiß oft am Freitag nicht wer am Sonntag aufläuft“, beklagt Hansen. Der FC ist mal wieder am Scheideweg. „Wir haben in der Vergangenh­eit gegen Isny alles andere als gut ausgesehen“, sagt Argentals Trainer Philipp Meißner. In der Tat. Der letzte Sieg datiert vom November 2013, da allerdings gewann die SG in Isny.

Beim SV Kressbronn könnte Trainer Stefan Krause eigentlich zufrieden sein. „Die Mannschaft spielt gut, macht aber zu wenig Tore, das nervt“, sagt Krause. „Unterm Strich war das Remis in Tettnang in Ordnung, bringt aber nur einen Punkt“. Laut Krause will Kressbronn Tabellenpl­atz fünf gegen den SV Seibranz absichern. „Dazu brauchen wir einen Dreier“. Gegner Seibranz, der ebenfalls 17 Punkte aufweist, „ist schwer auszurechn­en“, meint Krause.

Felix Braun brachte den SC Unterzeil-Reichenhof­en zurück in die Erfolgspur. „Wir sind immer noch bei der Ursachenfo­rschung woran die Talfahrt lag“, sagt Abteilungs­leiter Timo Mayrhofer. „Die Stimmung war immer gut, die Trainingsb­eteiligung passte, der letzte Wille das Tor zu machen, der fehlte vielleicht“, sagt Mayrhofer. „Die Zwanzig-Punkte-Marke wollen wir noch bis zur Pause erreichen“. Das will Gegner TSV Tettnang sicher auch. Vom anvisierte­n Saisonziel, Platz fünf bis neun, ist der TSV qualitativ noch ein großes Stück entfernt.

Die Begegnung SV Haisterkir­ch gegen den SV Beuren wurde auf Mittwoch 1. November (Allerheili­gen) 16 Uhr verlegt. An diesem Tag findet auch das Nachholspi­el zwischen dem SV Mochenwang­en und dem FC Leutkirch (14.30 Uhr) statt.

12. Spieltag der Fußball-Bezirkslig­a: Sonntag, 15 Uhr: FC Isny - SG Argental, SC Unterzeil-Reichenhof­en - TSV Tettnang, SV Kressbronn - SV Seibranz, TSV Meckenbeur­en - SV Maierhöfen-Grünenbach.

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FOTO: ALEXANDER HOTH Daniele Zamarco (11, vorne) und Dominic Glaser erzielen gegen Aulendorf alle fünf Tore. SG-Spieler Alexander Allgäuer ist bedient.

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