Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Airline Skywork setzt Flugbetrieb vorerst aus
Anteil von Frauen an Existenzgründungen gestiegen
FRANKFURT (dpa) - Der Anteil von Frauen an Existenzgründungen in Deutschland ist einer Auswertung der Förderbank KfW zufolge in den vergangenen Jahren gestiegen. In absoluten Zahlen ist die Menge der Unternehmensgründer wegen des Aufschwungs am Arbeitsmarkt zwar seit etwa 15 Jahren insgesamt rückläufig. Der Anteil von Frauen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagten, stieg jedoch nach Angaben der Förderbank von 34 Prozent an den knapp 1,5 Millionen Gründungen im Jahr 2002 auf 40 Prozent an den 672 000 Gründungen im vergangenen Jahr.
Nachtzugnetz der ÖBB in Deutschland profitabel
BERLIN (dpa) - Auf Bahnstrecken durch Deutschland bleibt es zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember beim Nachtzugangebot mit Schlafund Liegewagen. Der Betreiber, die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), will sein Engagement mit kleinen Änderungen so fortsetzen wie bisher, sagte der Leiter des ÖBB-Fernverkehrs, Kurt Bauer, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Vor einem Jahr hatte das Unternehmen etwa die Hälfte der Nachtzugstrecken übernommen, die die Deutsche Bahn komplett aufgegeben hatte. Das erste Jahr werde mit rund 1,4 Millionen Nachtreisenden abgeschlossen. Unterm Strich stehe ein Gewinn. BERN (dpa) - Noch eine Fluggesellschaft mit Flügen nach Deutschland in finanziellen Schwierigkeiten: Die Schweizer Airline Skywork hat ihren Flugbetrieb am Sonntag vorerst ausgesetzt. Die Betriebsbewilligung fehlte, wie die Airline mitteilte. „Im Moment haben wir keinen Nachweis, dass Skywork die Finanzierung des Flugbetriebs sicherstellen kann“, sagte ein Sprecher des Bundesamtes für Zivilluftfahrt. Skywork hat fünf kleinere Passagier-Maschinen und etwa 120 Mitarbeiter. Die Airline transportierte in diesem Jahr nach eigenen Angaben 140 000 Passagiere.
Verkaufsprozess für HSH Nordbank kommt voran
HAMBURG/KIEL (dpa) - Der geplante Verkauf der HSH Nordbank ist einen weiteren Schritt vorangekommen. Der Verkaufsprozess werde fortgesetzt, teilten am Sonntag die Hamburger Finanzbehörde und das schleswig-holsteinische Finanzministerium in Kiel mit. Es seien verbindliche Angebote für die Übernahme der Bank abgegeben worden. Sie würden nach erster Sichtung eine gute Grundlage bieten, um den Verkaufsprozess fortzusetzen. Bis zum Februar muss ein unterschriftsreifer Kaufvertrag ausverhandelt werden. Sollte der Verkauf scheitern, muss die Bank nach den Auflagen der EU-Kommission abgewickelt werden.