Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Der VfB zeigt eine solide Leistung

Fußball-Landesliga: FV Rot-Weiß Weiler unterliegt Friedrichs­hafen 0:3

- Von Giuseppe Torremante

FRIEDRICHS­HAFEN - Nach dem vierten Sieg in Folge steht der VfB Friedrichs­hafen in der Tabelle der Fußball-Landesliga auf Platz drei. Das 3:0 beim FV Rot-Weiß Weiler am Samstag war aber auch die vierte Partie ohne Gegentor. Das Training und die Aussprache­n in den vergangene­n Wochen tragen Früchte.

Die Fans des VfB Friedrichs­hafen erinnern sich ungern an den fünften Spieltag. Die Mannschaft spielte unter der Woche in Eschach 3:3, doch die Abwehrleis­tung war alles andere als gut. Seither haben Trainer Christian Wucherer und Co-Trainer Giovanni Rizzo viel mit der Mannschaft gearbeitet, die Laufwege der einzelnen Spieler genauer analysiert. Die erfahrenen und jungen Spieler kommunizie­ren nun deutlich besser und das Ergebnis sind 360 Minuten ohne Gegentor.

Die Ruhe bewahrt

„In Weiler war es nicht nur diese tolle, disziplini­erte Leistung der Mannschaft. Sie hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen“, sagt Giovanni Rizzo. Nach dem 1:0 durch Sascha Hohmann (17.) vergab Ralf Heimgartne­r nur zwei Minuten später das mögliche 2:0. Seinen Foulelfmet­er parierte der Schlussman­n aus Weiler, Andreas Hahne. „Wie dann die Jungs diese Situation weggesteck­t haben, Hut ab“, betont Rizzo.

Der FV Rot-Weiß Weiler musste die Mannschaft nach den Sperren von Dominik Dieing und Sandro Brugger und die Verletzung von Jonathan Hartmann umstellen. Unter anderem rückte laut Pressemeld­ung Raimond Hehle von der Zehn in die Innenverte­idigung und Torjäger Mathias Stadelmann, der diesmal die Kapitänsbi­nde trug, vom Sturmzentr­um ins defensive Mittelfeld. Die vielen Wechsel waren den Hausherren anzumerken.

Die Automatism­en griffen nicht, es fehlte an der Abstimmung. Der FVW versuchte es vorwiegend mit langen Bällen, doch abgesehen von zwei Fernschüss­en durch Patrick Bentele (21.) und Samuel Riegger (58.) hatte er vor 150 Zuschauern nur eine echte Chance, die der diesmal als Stoßstürme­r agierende Andreas Reichart aus schwierige­m Winkel aber nur ans Außennetz setzte (52.).

Anders der VfB, der aber auch auf die Stürmer Joshua Merz und Daniel Di Leo verzichten musste. Die Mannschaft zeigte von der ersten bis zur letzten Minute eine solide Leistung und ließ, wie oben beschriebe­n, fast nichts zu. „Wir werden uns kommende Woche in Ruhe auf das Derby gegen Kehlen vorbereite­n. Einen Grund, um abzuheben, gibt es nicht“, meint Giovanni Rizzo. Die Partie gegen Kehlen werde dann wohl zeigen, in welche Richtung es für den VfB weitergehe.

VfB FN: Holzbaur, Staudacher, Heimgartne­r, Ugur Tuncay, Strom, Hohmann (87., Marte), Nikic (80., Alessio Genua), Weissenbac­her, Nico Di Leo, Booch, Schmitz

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FOTO: FLORIAN WOLF Die VfB-Spieler Pascal Booch (vorne) und Ralf Heimgartne­r (hinten) lassen kaum etwas zu. Samuel Riegger und der FV RW Weiler erleben keinen guten Nachmittag.

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