Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Spielzeugbasar sorgt für glückliche Käufer
Im St. Gallus-Gemeindezentrum sind die Tische der Anbieter schnell leer
TETTNANG - Großer Andrang hat am Samstagvormittag auf dem Tettnanger Spielzeugbasar geherrscht. Kurz nach der Eröffnung des St. Gallus-Gemeindezentrums drängten sich die Besucher mit XXL-Taschen zu den Ständen, um die reichhaltige Auswahl an Spielsachen, Kleidungsstücken, Spielen, Büchern und vielem mehr zu begutachten und einzukaufen.
Im Angebot waren auch Fahrräder, Schlitten, Roller und Bobbycars sowie Fasnetskostüme und Rucksäcke. Schon nach einer Stunde leerten sich die Regale und der Besucherstrom ließ etwas nach. Besonders Artikel von Playmobil, Lego und Puppenzubehör waren gefragt. Kleine Autos und andere kleinere Fahrzeuge gab es nach kurzer Zeit keine mehr.
Viele Familien gingen mit mehreren, prall gefüllten Taschen nach Hause. Manches Kind hatte sein Lieblingsspielzeug gefunden und wollte es nicht mehr aus der Hand geben. Ein älterer Herr aus Kau hatte sich, mit einem Spielzeugboot und einem Bilderbuch in der Hand, recht erschöpft auf einem Tisch niedergelassen. Er sei der Opa von zweieinhalbjährigen Zwillingen, deswegen müsse man alles doppelt haben. „Ganz schön anstrengend“meinte er, „Oma sucht und Opa hält’s fest“.
Der Tettnanger Spielzeugbasar bietet Menschen aus allen Bevölkerungsschichten die Möglichkeit, gebrauchtes, gut erhaltenes Spielzeug für Kinder anzubieten oder zu einem günstigen Preis zu erwerben. Claudia Götz, eine der sechs Organisatoren des Basars, sagte, dass frühere Krabbelgruppenmitglieder des St. Gallus-Kindergarten im elften Jahr zum Gelingen des Basars beitragen.
Es gebe ein stabiles, ehrenamtliches Helferteam von etwa 20 Personen. Außerdem ziehe der Basar Menschen ins katholische Gemeindezentrum, die sonst nicht kämen. Der Erlös des Basars kommt der Familienhilfe der Kirchlichen Sozialstation zugute.