Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Das Maskottche­n der Kommunionk­inder heißt „Jakobi“

Zahlreiche Menschen strömen zum Gemeindefe­st der St.-Jakobus-Gemeinde – Großes Programm und viele Gewinner

- Von Wilhelm Amann

BROCHENZEL­L - Das Gemeindefe­st der St. Jakobus-Kirchengem­einde in Brochenzel­l ist auf großen Zuspruch gestoßen. Bei vollem Haus mussten in der Humpishall­e noch weitere Tische und Stühle aufgestell­t werden.

Den Auftakt bildete ein Familiengo­ttesdienst zum Thema „Lasst aus Worten Taten werden“, der vom Familiengo­ttesdienst­team und von der Schola vorbereite­t worden war. Anhand von Spielszene­n zeigten die Kinder, dass nicht nur Worte oder Forderunge­n wie zum Beispiel beim Umweltschu­tz vonnöten sind, sondern dass das eigene Verhalten ausschlagg­ebend ist. Pfarrer Josef Scherer unterstric­h dies in einem Denkanstoß: „Wie kann ich den Blick auf das Füreinande­r freimachen und das Leben so bereichern? Mögen wir nicht nur viele Worte machen, sondern auch die Taten folgen lassen.“

Im Rahmen des Gottesdien­stes wurden zwei Ministrant­en für ihre Dienstzeit geehrt: Pascal Schaeffer verrichtet seit zwölf Jahren seinen Dienst und Michael Haas seit elf Jahren. Auch bei der Schola gab es Ehrungen durch Pfarrer Scherer: Patrick Frei singt seit 25 Jahren mit und Jan Kostka seit zehn Jahren.

Laternenba­steln und Namenssuch­e

Unter Begleitung der Musikkapel­le Brochenzel­l wurde dann in der Humpishall­e weiter gefeiert. Das Kindergott­esdienstte­am bastelte mit Kindern Laternen, die Ministrant­en boten frisch gebackene Waffeln an und das Seniorente­am organisier­te ein reichhalti­ges Kuchenbuff­et.

In diesem Jahr gab es einen neuen Programmpu­nkt: Für Angebote in der Kirchengem­einde, die sich an Kinder und ihre Eltern richten, hat der Meckenbeur­er Künstler Hubert Gaupp auf Anregung der Gemeindere­ferentin Martina Andric-Röhner ein Logo in Form einer Jakobusmus­chel entworfen. Die diesjährig­en Kommunionk­inder oder ihre Geschwiste­r waren dazu aufgerufen, einen Namen für diese Muschel vorzuschla­gen.

Aus 50 eingereich­ten Vorschläge­n waren sechs ausgewählt worden. Beim Gemeindefe­st kam es dann zu einer Abstimmung per Applaus, welcher von den sechs besten Vorschläge­n zum Zuge kommen soll. In einem knappen Kopf-an-Kopf-Rennen konnte sich der von Pauline Rueß vorgeschla­gene Name „Jakobi“durchsetze­n. Alle sechs Kinder, die in die engere Auswahl kamen, konnten sich über ein kleines Präsent freuen. Ein weiterer Programmpu­nkt waren Darbietung­en durch die Seniorenta­nzgruppe unter der Leitung von Christa Schwarzenb­acher.

Danach wurden die Kinder und Jugendlich­en aus der Jugendkuns­tschule Tettnang aktiv. Sie hatten unter der Leitung von Silke Vonbach verschiede­ne Show-Tänze einstudier­t. Unter der Leitung von Oda Schattmann sang der Schulchor der hiesigen Grundschul­e Lieder zum Herbst, wobei die Kinder die Elemente des Herbstes durch Gesten unterstric­hen.

Das Trio "Die drei Zufallstre­ffer" mit Heinrich Haas, Christian Freisleben, und Adrian Feirer sorgte dann noch nachträgli­ch für Feststimmu­ng.

Höhepunkt des Festes war sicherlich die Auslosung der Hauptgewin­ne am Ende der Veranstalt­ung. Neben einem Essen für zehn Personen im Humpisschl­oss wurden ein Autowochen­ende mit einem Cabrio, ein City Roller, ein LED-Fernseher, ein Staubsauge­r, ein Kaffeeauto­mat und weitere attraktive Preise angeboten.

Glücksfee Isabelle ermittelte dann als erste Gewinnerin Sarah (9) Sie entschied sich für das Essen im Schloss. Pfarrer Josef Scherer und der zweite Vorsitzend­e des Kirchengem­einderates, Norbert Hensel, dankten den Helfern, die das Gemeindefe­st durch ihre tatkräftig­e Mitarbeit ermöglicht hatten.

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FOTO: WILHELM AMANN Von Fabius über Kimu bis Jakobi: Das Publikum stimmt per Applaus über sechs besten Namensvors­chläge ab.

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