Schwäbische Zeitung (Tettnang)
WYC-Team segelt in Berlin auf Rang acht
Segel-Bundesliga: Event sechs auf dem Wannsee – Häfler erfahren zwölften Endrang
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Beim sechsten und abschließenden „Spieltag“der 1. Segel-Bundesliga in der Saison 2017 auf dem Wannsee in Berlin ist das Team des Württembergischen Yacht-Clubs (WYC) – Max Rieger, Marvin Frisch, Thomas Stemmer und Felix Diesch – laut Pressemitteilung auf Rang acht gesegelt. In der Abschlusstabelle landete der WYC damit auf Rang zwölf.
Das WYC-Team zeigte in Berlin die gleiche Leistungskurve wie bereits Mitte August beim fünften Spieltag in Glücksburg. Einem soliden Auftakt folgten Spitzenergebnisse am zweiten Tag, ehe am dritten Tag erneut ein Einbruch zu verzeichnen war. „Zwei Tage ging es uns ganz gut von der Hand. Bei wenig Wind waren wir sogar schneller als die anderen“, analysiert Steuermann Rieger. Dabei war es fast durchweg sehr wenig Wind, „manchmal schon grenzwertig wenig“.
Windloch im zweiten Rennen
Vor dem Einbruch am dritten Tag lag der WYC sogar an zweiter Stelle. „Am letzten Tag hatten wir im zweiten Rennen dann in einem Windloch geparkt, mussten erst drei Boote vorbeilassen und dann auch noch einen Strafkringel drehen“, so Rieger.
„Unruhe kam ins Team, wir ließen uns verunsichern – und fanden dann nicht mehr in den Rhythmus. Das müssen wir für kommendes Jahr abstellen. Am Ende haben wir uns aber riesig gefreut, den Klassenerhalt klar geschafft zu haben“, zieht Rieger einen Strich unter die Saison 2017. „Das Team ist mit dem Druck gut zurecht gekommen, sie haben die Aufgabe super gelöst“, klopft TeamManager Klaus Diesch den WYCSeglern auf die Schulter, „auch wenn wir da offenbar ein Problem mit dem dritten Tag haben.“
Beeindruckt waren die WYC-Segler von den Trainingspartnern aus dem SMC Überlingen, die in Berlin nur knapp die Chance verpassten, noch besser als auf Rang drei in der Abschlusstabelle zu stehen. „Super Jahresleistung“, so Rieger, der dem Champion gratuliert: „Und einen herzlichen Glückwunsch an die Hamburger vom NRV, die verdient den Meistertitel gewonnen haben.“