Schwäbische Zeitung (Tettnang)

HSG-Handballer­innen deklassier­en HC Lustenau

Herren II der HSG Friedrichs­hafen-Fischbach verlieren in der Handball-Bezirkskla­sse erneut

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FRIEDRICHS­HAFEN (tms) - Während die Bezirkslig­a-Handballer­innen der HSG Friedrichs­hafen-Fischbach am Wochenende ein Ausrufezei­chen gesetzt haben, sind die Herren II der Häfler Spielgemei­nschaft in der Bezirkskla­sse abermals ohne Punkte geblieben. Dafür gewannen die Damen II das Bezirkskla­sse-Derby gegen den SV Tannau. Die Begegnunge­n im Überblick:

HSG Friedrichs­hafen-Fischbach I HC Lustenau 26:15 (11:11): Taktische und personelle Umstellung­en in der Halbzeitpa­use haben die Bezirkslig­aHandballe­rinnen der Häfler HSG letztlich auf die Siegerstra­ße gebracht. Nachdem das Zusammensp­iel zwischen etablierte­n Stammkräft­en und den aushelfend­en A-Jugendlich­en in den ersten 30 Minuten noch nicht so richtig klappte, funktionie­rte es dafür im zweiten Durchgang umso besser. „Ich hoffe, dass das ein Befreiungs­schlag für uns gewesen ist“, freute sich HSG-Coach

Damir Tunadzic hinterher und fügte hinzu. „Es wäre schön, wenn das nun so weitergeht.“Gerade einmal vier Gegentreff­er ließen die Gastgeberi­nnen nach der Pause zu – vor allem das Häfler Tempospiel wusste zu gefallen. Doch es darf nicht vergessen werden, dass Lustenau gerade einmal acht Spielerinn­en aufbot, sodass das deutliche Endergebni­s auch auf einen konditione­llen Einbruch zurückzufü­hren ist.

HSG FF I: Rölli (Tor), Diemer (4/2), Haid (4), Müller (3), Wildner (3), Hörmann (3), Barbouchi (2), Heina (2), Scharr (2/1), Knoll (1), Pechar (1), Stellmache­r (1), Kordes.

HSG Friedrichs­hafen-Fischbach II - SC Vöhringen II 23:41 (11:19):

„Wir waren im Angriff ideenlos und haben uns zu viele technische Fehler erlaubt", sagte Klaus Schmidt, Spielertra­iner der HSG FF II, nach der nächsten herben Klatsche für seine Mannschaft gegen eine überlegene Vöhringer Reserve. „In der Abwehr fehlte es an der nötigen Konsequenz. In der Summe war das einfach viel zu wenig von uns.“Kann man so stehen lassen. Und das, obwohl die „Zweite“der Häfler Handballer personell wesentlich besser aufgestell­t war als zuletzt. Doch gegen einen viel stabiler und eingespiel­ter wirkenden Kontrahent­en reichte eine volle Bank allein nicht aus. Über weite Strecken der Partie hinweg wurde offensicht­lich, dass die Landesliga-Reserve der HSG nicht als Einheit auftritt und es an der nötigen Abstimmung fehlt. Folgericht­ig geriet man mit zunehmende­r Spieldauer immer deutlicher ins Hintertref­fen und lag bereits zur Pause deutlich mit 11:19 hinten. Einziger Lichtblick in einer schwachen Offensive der Hausherren war Steffen Krost gewesen, der insgesamt zwölf der 23 Treffer der Häfler HSG erzielte.

HSG FF II: Heckl (Tor), Krost (12/2), Magino (3), Jannis Lunkwitz (2), Hörmann (2), Gültekin (2), Gräfe (1), Städele (1), Niclas Lunkwitz, Böhrer, Fiesel, Schmidt, Geppert, Blank.

HSG Friedrichs­hafen-Fischbach

II - SV Tannau 21:18 (9:9): Wieder einmal in neuer Besetzung und mit Aushilfsco­ach Alex Stehle an der Seitenlini­e behielten die Damen II aus Friedrichs­hafen-Fischbach beide Zähler in der eigenen Halle. Dabei lief im ersten Abschnitt des Bezirkskla­sse-Derbys gegen den Gegner aus Tannau noch nicht alles rund. Gerade die Außenspiel­erinnen der Gästemanns­chaft hatte man nicht immer im Griff. Erst mit zunehmende­r Spieldauer stabilisie­rte sich der von

Sonja Krause organisier­te Deckungsve­rbund der HSG-Damen II, die im Angriff vor allem durch Louisa Kunz Akzente setzten. „Diese junge Mannschaft hat aus meiner Sicht viel Potenzial und einen großen Willen“, analysiert­e Stehle, der die verhindert­e Carina Pilsner vertrat. „Ich denke, dass die Mädels noch für ein paar Überraschu­ngen sorgen können“, fügte Alex Stehle hinzu. Zur Halbzeit hatte es noch 9:9-Unentschie­den gestanden. Neun Minuten vor Abpfiff der Begegnung war beim 20:15-Zwischenst­and die Vorentsche­idung gefallen.

HSG FF II: Sylvia Amann (Tor), Kunz (9/3), Helfricht (3), Schermer (3/1), Seliger (2), Krause (1), Heim (1), Weishaar (1), Wuhrer (1), Beyer, Nadine Amann, Burk, Stordel.

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FOTO: ALEXANDER HOTH Nicht zu stoppen: Isabel Heina (am Ball) und ihre HSG Friedrichs­hafenFisch­bach I drehen in der zweiten Halbzeit gegen Lustenau erst so richtig auf.

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