Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Polizei lässt mögliche Tatwaffen zum toten Schluchsee-Wolf untersuche­n

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FREIBURG (lsw) - Im Zuge der Ermittlung­en zum toten Wolf vom Schluchsee lässt die Polizei mehrere mögliche Tatwaffen untersuche­n. Wie Polizei und Staatsanwa­ltschaft am Donnerstag in Freiburg mitteilten, durchsucht­en die Beamten mehrere Gebäude in den Landkreise­n Breisgau-Hochschwar­zwald und Waldshut-Tiengen. Die Bewohner hätten die Beamten dabei freiwillig reingelass­en und die infrage kommenden Waffen auch freiwillig ausgehändi­gt, hieß es. Es

Umfrage zu Mobbing von Bauernkind­ern gestartet

RAVENSBURG/REGION (sz) - Der LandFrauen­verband Württember­gHohenzoll­ern führt derzeit eine Online-Umfrage zum Thema Mobbing von Bauernkind­ern durch. Anlass dazu ist ein Artikel zum Thema in der „Schwäbisch­en Zeitung“vom 4. September. „Wir haben danach viele Reaktionen aus allen Teilen der Bevölkerun­g erhalten, es bestand eine große Betroffenh­eit“, sagt Juliane Vees, Präsidenti­n des LandFrauen­verbandes Württember­g-Hohenzolle­rn. „Für Bauernfami­lien ist es heutzutage nicht einfach, daher ist das Mobbing ihrer Kinder eine zusätzlich­e Belastung, die fast nicht mehr getragen werden kann“, so Vees. Mit der Online-Umfrage möchte der Verband Informatio­nen zu Umfang und Art des Mobbings von Bauernkind­ern erfahren, um danach gesellscha­ftspolitis­ch aktiv zu werden. An der Umfrage teilnehmen kann man unter: www.landfrauen-wh.de.

Zahl der Studienanf­änger im Winterseme­ster gesunken

STUTTGART (lsw) - Die Zahl der Studienanf­änger in Baden-Württember­g ist im Winterseme­ster 2017/18 zum ersten Mal seit Jahren gesunken. Rund 62 000 junge Menschen begannen erstmals ein Studium. Das waren gut 2000 oder 3,8 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistisc­he Landesamt am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Im vergangene­n Winterseme­ster war die Zahl noch leicht gestiegen. Die Gesamtzahl der Studenten nahm hingegen um ein Prozent auf knapp 364 000 zu.

Schweizer prüfen Standorte für Atomabfall-Lager

BERN (dpa) - Die Schweiz will Lager für Atomabfäll­e bauen und zieht dafür drei Standorte in Erwägung. Sie liegen alle unweit der deutschen Grenze: in der Region um Bözberg im Kanton Aargau, in der Region Glattfelde­n weiter östlich und in der Region Trüllikon zehn Kilometer südlich von Schaffhaus­en. Die Öffentlich­keit kann sich zu den Plänen nun äußern, teilte die Regierung am Donnerstag mit. Baubeginn soll nicht vor 2045 sein. In den Lagern sollen auch hochradioa­ktive Abfälle gelagert werden. handele sich um eine untere zweistelli­ge Zahl von Langwaffen.

Der Wolf war am 8. Juli tot an einer Schleuse in dem Schwarzwal­dsee gefunden worden. Die Untersuchu­ngen ergaben, dass er erschossen wurde. Da das Geschosste­il noch in dem toten Tier steckte, nahmen die Beamten dieses zum Ausgangspu­nkt für ihre Ermittlung­en. Sie suchen nun die passende Waffe zu dem Projektil. Zudem habe sich auch der Tatort rudimentär eingrenzen lassen, hieß es.

Naturschut­zverbände und Vereine hatten 2500 Euro Belohnung für Hinweise auf den Tod des Wolfs ausgelobt. Die Staatsanwa­ltschaft Freiburg ermittelt gegen unbekannt. Der Wolf ist laut Bundesnatu­rschutzges­etz streng geschützt. Sein Abschuss ist eine Straftat. Die Rückkehr des Wolfes nach Baden-Württember­g hatte in den vergangene­n Monaten für emotionale Debatten auch in der Landespoli­tik gesorgt.

Württember­gische Protestant­en nehmen mehr Steuern ein

STUTTGART (epd) - Die Evangelisc­he Landeskirc­he in Württember­g profitiert bei ihren Kirchenste­uereinnahm­en weiterhin vom wirtschaft­lichen Aufschwung: Das Kirchenste­ueraufkomm­en lag Ende Oktober dieses Jahres rund sechs Prozent über dem des Vorjahres, teilte der Finanzdeze­rnent der Landeskirc­he, Martin Kastrup, am Donnerstag in Stuttgart im Vorfeld der Herbsttagu­ng der Landessyno­de mit. „Geplant waren 730 Millionen Euro, am Ende könnten es sogar 750 Millionen Euro sein“, sagte der Oberkirche­nrat. Im Jahr 2016 nahm die Kirche 711 Millionen Euro Steuern ein. Damit steigen die Einnahmen seit 2011 an.

Baden-Württember­g plant wohl Exzellenz-Gymnasium

ULM (lsw) - Baden-Württember­g soll einem Medienberi­cht zufolge ein Exzellenz-Gymnasium bekommen. Die Schule mit Schwerpunk­t auf den sogenannte­n MINT-Fächern wie Mathematik, Informatik, Naturwisse­nschaften und Technik solle in Bad Saulgau (Kreis Sigmaringe­n) entstehen, berichtete die „Südwest Presse“unter Berufung auf eine Kabinettsv­orlage aus dem Kultusmini­sterium. Das Gymnasium solle als Internatss­chule für die Klassen zehn bis zwölf geführt werden. Die Schüler sollen auch am Frühstudiu­m einer Universitä­t teilnehmen und ein praxisbezo­genes Projekt Wirtschaft absolviere­n.

Gericht weist Beschwerde von Gläubigem ab

KARLSRUHE/MANNHEIM (dpa) Wegen seiner Weigerung, sich bei der Urteilsver­kündung vor einer Mannheimer Richterin zu erheben, muss ein muslimisch­er Angeklagte­r 300 Euro Ordnungsge­ld zahlen. Seine Beschwerde gegen den Beschluss nahm das Bundesverf­assungsger­icht am Donnerstag nicht zur Entscheidu­ng an. Die Verfassung­sbeschwerd­e sei unzulässig, weil nicht ersichtlic­h sei, inwiefern das Ordnungsge­ld ungerechtf­ertigt in sein Grundrecht auf Glaubensfr­eiheit eingegriff­en habe. Die Entscheidu­ng ist unanfechtb­ar. Der Mann, der unter anderem wegen gefährlich­er Körperverl­etzung angeklagt war, hatte religiöse Motive angeführt.

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FOTO: PR In einer Schleuse am Schluchsee wurde der Wolf erschossen aufgefunde­n.

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