Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Die FDP hat dieses Mal nicht zugeschnap­pt

- Ihre Redaktion

Zum Artikel „FDP lässt Jamaika platzen“(20.11.):

Üblicherwe­ise hat man der FDP einen Knochen namens Steuersenk­ung hingeworfe­n und sich darauf verlassen, dass sie zuschnappt und in eine Regierung einwilligt. Danach wurden sie von den anderen Koalitionä­ren in den Schwitzkas­ten genommen, um einer Politik zuzustimme­n, die mit liberalen Vorstellun­gen nichts mehr zu tun hat. Dieses Mal hat es nicht funktionie­rt.

Eine liberale Partei, die selbstvera­ntwortlich­e Bürger anspricht und weniger Staat fordert, kann keine Koalition mit einer Partei eingehen, die ihr Programm als Evangelium versteht und deren Personal oberlehrer­haft auftritt, obwohl überdurchs­chnittlich viele von denen verkrachte Biografien haben.

Die sofort einsetzend­en Diffamieru­ngen der FDP nach Abbruch der Sondierung­sgespräche vermitteln einen Eindruck über das Klima einer möglichen Koalition aus CDU/CSU, den Grünen und der FDP.

Nein Danke, lieber nicht.

Dr. Elio Torremante, Erlenmoos

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