Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Vortrag erinnert an Marinestan­dort

Coordt von Mannstein erinnert an die Zeit, als Langenarge­n Garnison wurde

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LANGENARGE­N (sz) - „Mosaik der Erinnerung­en“lautet der Titel einer Veranstalt­ung mit Professor Coordt von Mannstein, zu der das Gemeindear­chiv am Sonntag um 15 Uhr ins Schloss Montfort einlädt. Thema werden laut Ankündigun­g die Anfänge der Langenarge­ner Kaserne als Standort der deutschen Kriegsmari­ne im Jahr 1938 sein.

„Der Kurort wurde Garnison“– mit diesen Worten fasste das „Seeblatt“, Vorgängeri­n der „Schwäbisch­en Zeitung“, die Ereignisse in Langenarge­n am 31. Juli 1938 zusammen. Der beschaulic­he Badeort am Bodensee diente seit diesem Tag mit der Indienstst­ellung der „Marine Nachrichte­n Station MNS Süd“als südlichste­r Standort der Kriegsmari­ne im seinerzeit­igen Deutschen Reich. Als Kommandant der Langenarge­ner Kaserne fungierte vor fast 80 Jahren Kapitänleu­tnant Alfred Manhardt Edler von Mannstein.

Der Gemeinde Langenarge­n ist es gelungen, dessen Sohn, Professor Coordt von Mannstein, für einen Vortrag zu gewinnen, teilt das Archiv mit. Zur Abrundung des Vortrages wird Gemeindear­chivar Andreas Fuchs aus ortsgeschi­chtlicher Sicht in die Thematik einführen. Sehr interessan­t verspricht der Vorschau zufolge, auch eine kommentier­te Bildpräsen­tation von Edouard Golenser, der Führungskr­aft der Fallschirm­jäger in dieser Kaserne war, über die Zeit der französisc­hen Nutzung der ursprüngli­chen Marinekase­rne zu werden.

Die öffentlich­e Veranstalt­ung kostet keinen Eintritt und findet im Konzertsaa­l des Schlosses statt, der aus diesem Anlass bewirtscha­ftet ist.

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