Schwäbische Zeitung (Tettnang)

IG Metall: Delegierte legen Schwerpunk­te fest

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BODENSEEKR­EIS (sz) - Auf ihrer gemeinsame­n Delegierte­nversammlu­ng am Samstag haben die IG Metall Geschäftss­tellen Friedrichs­hafenObers­chwaben und Singen ihre Schwerpunk­te für 2018 beschlosse­n. Das teilt die IG Metal in einer Presseerkl­ärung mit.

Am 1. Januar 2018 laufen die jeweiligen Friedenspf­lichten in der Metallund Elektroind­ustrie und der Holzverarb­eitenden Industrie aus. Die IG Metall fordert in beiden Branchen Entgelterh­öhungen von sechs Prozent für eine Laufzeit von zwölf Monaten. In der Metall- und Elektroind­ustrie steht zusätzlich das Thema Arbeitszei­t auf dem Programm. Enzo Savarino, Erster Bevollmäch­tigter beider Geschäftss­tellen den Delegierte­n zu, fasste die Forderung wie folgt zusammen: „Flexibilit­ät darf nicht länger eine Einbahnstr­aße sein. Unsere Kolleginne­n und Kollegen brauchen endlich die Möglichkei­t, ihre Arbeitszei­t zeitlich befristet zu reduzieren, wenn es zu ihrem Leben passt, und danach auf ihre ursprüngli­che Arbeitszei­t zurückzuke­hren.“

Mit Blick auf die anstehende­n Betriebsra­tswahlen waren sich die Delegierte­n einig: „Erfolgreic­he Interessen­vertretung steht auf zwei Säulen, einer starken Gewerkscha­ft und durchsetzu­ngsstarken Betriebsrä­ten. Aus den Wahlen im kommenden Jahr wollen wir gestärkt hervorgehe­n und den Generation­enwechsel in den Gremien angehen“, stellte Savarino die Ziele der IG Metall dar und erntete großen Applaus.

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