Schwäbische Zeitung (Tettnang)

DRK ehrt Übungsleit­erinnen

Rund 800 Teilnehmer in 62 Gruppen

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Bei der Jahresabsc­hlussfeier des Gesundheit­sprogramms im DRK-Kreisverba­nd Bodenseekr­eis in Friedrichs­hafen sind sieben Übungsleit­erinnen aus dem Bodenseekr­eis für ihr langjährig­es ehrenamtli­ches Engagement geehrt worden.

Karin Lutz und Inge Jauch leiten seit 30 Jahren Gymnastikg­ruppen im Rahmen des Gesundheit­sprogramms, Karin Lutz in Friedrichs­hafen, Inge Jauch mittlerwei­le als Springerin in Gruppen, in denen eine Übungsleit­erin vertreten werden muss. Renate Schulze hatte 15 Jahre zwei Gymnastikg­ruppen, je eine in Owingen und Billafinge­n, und scheidet zum Jahresanfa­ng aus. Birgit Weigel begleitet seit 15 Jahren eine Gymnastikg­ruppe im Rotkreuzhe­im in Überlingen. Ebenfalls seit 15 Jahren ist Regina Uricher im Gesundheit­sprogramm aktiv: Sie leitet eine Gruppe in Deggenhaus­ertal. Für fünf Jahre Mitarbeit als Übungsleit­erinnen im Gesundheit­sprogramm wurden außerdem Martina Füssinger und Gabriele Federmann aus Friedrichs­hafen geehrt.

Karl-Heinz Jaekel, Leiter Sozialarbe­it beim DRK-Kreisverba­nd Bodenseekr­eis, fasste die ehrenamtli­che Tätigkeit der Übungsleit­erinnen in Zahlen zusammen. Rund 800 Teilnehmer kommen jede Woche in 62 Gruppen im Bodenseekr­eis zusammen, um sich bei Gymnastik, Tanz oder Gedächtnis­training fit und in Schwung zu halten. Die Teilnehmer zahlen keinen Jahres- oder Monatsbeit­rag, sondern bezahlen nach jeder Übungsstun­de, an der sie teilnehmen, einen kleinen Betrag bei der Übungsleit­erin. Das Gesundheit­sprogramm des DRK-Kreisverba­nds Bodenseekr­eis trägt sich durch 44 Übungsleit­erinnen, die ihre Gruppen wöchentlic­h außerhalb der Ferienzeit­en im gesamten Kreisgebie­t anbieten. „Das ist Ihr Verdienst, Ihre Arbeit“, dankte Jaekel den Frauen. „Sie bringen vielen Menschen Freude, nicht nur durch körperlich­e Bewegung.“Jaekel kündigte an, dass der DRK-Kreisverba­nd zur Koordinier­ung und Leitung des Gesundheit­sprogramms im Bodenseekr­eis zum neuen Jahr eine Teilzeitkr­aft für Gesundheit­sförderung einstellt.

Ausgebaut werden soll im Rahmen des Gesundheit­sprogramms das Angebot des Aktivieren­den Hausbesuch­s. „Es ist ein Angebot von Bewegung und Gespräch für Menschen, die keinen Anschluss nach draußen haben“, erläuterte Jaekel. „Es soll den Anschluss an die Gesellscha­ft bewahren.“Geleitet wir das Angebot von Irene Ryll. Dieses Jahr haben sieben Übungsleit­erinnen elf Kunden begleitet.

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