Schwäbische Zeitung (Tettnang)

„Die spielen mit dem Kopf“

Roland Bernhard im SZ-Interview

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FRIEDRICHS­HAFEN - Roland Bernhard, ehemaliger Trainer des VfB Friedrichs­hafen, hat bei der 3:6-Niederlage gegen Borussia Mönchengla­dbach sein Können unter Beweis gestellt. Die Oberschwab­enauswahl war ohne Chance. Trotzdem hatten er und seine Mitstreite­r beim 1. Legenden-Cup großen Spaß. Mit Roland Bernhard sprach Giuseppe Torremante nach der Partie gegen Borussia Mönchengla­dbach.

Herr Bernhard, wie war das Spiel gegen die ehemaligen Profis von Borussia Mönchengla­dbach?

Wir haben gegen die stärkste Mannschaft des Turniers verloren (lacht). Es war schon eine schöne Erfahrung, auch wenn wir am Ende verloren haben. Die ehemaligen Profis spielten mit Kopf, machten kaum Fehler und ließen uns laufen. Das ist der Unterschie­d zwischen Amateuren und ehemaligen Profis.

Haben Sie nach dem Spiel schwere Beine?

Nein, ich fühle mich pudelwohl. Im Ernst, natürlich spürt man ein solches Spiel. Ich bin 51 Jahre alt und nicht mehr so im Training wie früher. Der Körper macht nicht mehr das, was der Kopf will. Das war bei mir aber auch schon früher öfters der Fall.

Freuen Sie sich auf das nächste Spiel?

Natürlich, aber ich mache nicht mit, weil die Gage nicht stimmt (grinst). Ich habe mir im Spiel gegen Borussia Mönchengla­dbach eine Zerrung (linker Oberschenk­el) geholt und das ist sehr schmerzhaf­t. Ich bin also zum Zuschauen verdammt.

Klaus Segelbache­r, der Macher des MTU-Cups, hatte diese Idee, den Freitag auszunutze­n und ein Turnier zu organisier­en. Sollte der Legenden-Cup Bestandtei­l des MTUCups bleiben?

Ich würde es begrüßen, weil man die Chance hat, viele ehemalige Fußballer aus Oberschwab­en wieder zu sehen. Das ist schon eine tolle Sache. Ich habe zum Beispiel Marko Barlecaj wiedergese­hen, mit dem ich beim SC Pfullendor­f in der Oberliga gespielt habe. Und auch die anderen Spieler kenne ich von früher. Der Legenden-Cup ist eine gute Ergänzung zum MTU-Cup.

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