Schwäbische Zeitung (Tettnang)

„Im Angriff muss eine Mannschaft effektiv sein“

VfB-Außenangre­ifer David Sossenheim­er vor den wichtigen nationalen und internatio­nalen Spielen der Häfler

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FRIEDRICHS­HAFEN - Die Volleyball­er des VfB Friedrichs­hafen stehen vor drei wichtigen Spielen. In der Bundesliga gastiert die Mannschaft von Trainer Vital Heynen heute (19 Uhr) in Herrsching. Am Donnerstag kommt der türkische Meister Halkbank Ankara zum ersten Gruppenspi­el der Champions League in die ZF-Arena. Das wichtigste Spiel steigt aber am 13. Dezember in Frankfurt bei Rhein-Main (DVV-Pokalhalbf­inale). Giuseppe Torremante sprach mit VfB-Außenangre­ifer David Sossenheim­er.

Herr Sossenheim­er, der VfB hat bislang in allen Wettbewerb­en elf Mal gespielt und elf Mal gewonnen. Wo liegen die Gründe für diesen guten Saisonstar­t?

Im Vergleich zur vergangene­n Saison spielen wir konstanter. Die Mannschaft ist sehr ehrgeizig und auch sehr fokussiert. In der laufenden Spielzeit hatten wir nur ein nicht so gutes Spiel und das haben wir mit 3:1 in Wuppertal gegen Solingen gewonnen. Wir haben uns im Vergleich zur vergangene­n Spielzeit gesteigert, sind erfahrener geworden und haben gelernt, geduldig auf unsere Chancen zu warten. Es ist nicht wichtig, dass jeder Angriff sitzt. Wichtig ist, dass eine Mannschaft im Angriff effektiv ist und das trifft auf uns zu.

Heute fährt der VfB Friedrichs­hafen nach Herrsching. Vergangene Saison gab es einen Tiebreaksi­eg. Wie schwer wird die Aufgabe in der Nikolausha­lle?

Sehr schwer. Und erwarten begeisteru­ngsfähige Zuschauer, eine kleine Halle und ein Team, das sein Hand- werk versteht. Herrsching hat sich gut verstärkt und spielt eine gute Saison. Sie haben mit Michal Sládecek einen erfahrenen Zuspieler, der seine Nebenleute sehr gut einsetzt. Nach der Verletzung von Slawomir Zemlik (Kreuzbandr­iss) ist der junge Tim Peter in die Bresche gesprungen. Er macht seine Sache im Angriff gut, genauso wie Tom Strohbach und Christoph Marks. Wir müssen geduldig spielen, dürfen nicht in Hektik verfallen. Wichtig ist, dass wir unsere Stärken im Aufschlag, im Block und Feldabwehr auch zeigen. Trotzdem wird es eine richtige Herausford­erung für uns.

Am Donnerstag kommt dann der türkische Meister Halkbank Ankara nach Friedrichs­hafen. Was wissen Sie über das Team?

Es ist eine starke Mannschaft, aber die Video-Analysen stehen noch bevor. Trotzdem wäre es für uns gut, wenn wir mit einem positiven Ergebnis in die Gruppenpha­se starten würden. In der vergangene­n Saison hatten wir eine starke Gruppe und diese Saison ist sie etwas einfacher. Da sollten wir den Heimvortei­l nutzen.

Und die wichtigen Spiele hören nicht auf. Am 13 Dezember geht es im Pokalhalbf­inale nach Frankfurt zu den United Volleys RheinMain. Wie stehen die Chancen, dass der VfB das Finale erreicht?

Rhein-Main hat eine starke Mannschaft, die beim 3:2-Sieg über Berlin in der Meistersch­aft gezeigt hat, wie gut sie Volleyball spielen kann. Sie werden uns alles abverlange­n, aber wir sind gefestigt, bilden eine starke Einheit und wissen, was wir tun. Es ist, wie bei den beiden anderen Spielen auch. Es kommt darauf an, dass wir unsere Stärken ausspielen und dann bin ich zuversicht­lich, dass wir das Pokalfinal­e erreichen.

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FOTO: GKR Für Außenangre­ifer David Sossenheim­er spielt der VfB deutlich konstanter als vergangene Saison.

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